Der EHC Winterthur leistet sich in Weinfelden zu viele Strafen und wird dafür gnadenlos bestraft. Der HC Thurgau schickt die Eulachstädter mit einer deutlichen Niederlage nach Hause.
1. Drittel:
Winterthur startete ansprechend in die Partie und bot den favorisierten Thurgauern die Stirn. Torhüter Bamert und seine Vorderleute konnten dem HCT zunächst gut den Schneid abkaufen und kamen zu einigen Chancen. In der 18. Minute wurde die Partie dann aber in entscheidende Bahnen gelenkt. Innert 65 Sekunden kassierten die Löwen zwei kleine Strafen. Die Thurgauer zogen ein ansprechendes Powerplay auf, welches kurz vor Ablauf der ersten Strafe bestraft wurde. Der beste Torschütze der Liga, Ian Derungs brachte die Gastgeber in Führung.
2. Drittel:
Die Misere nahm danach im zweiten Drittel ihren Lauf. Der EHC Winterthur konnte die sich bietenden Gelegenheiten im Powerplay nicht nutzen, die Thurgauer hingegen schon. Bereits die nächste Strafe gegen den EHCW wurde erneut bestraft. Kurz vor Drittelsende hagelte es regelrecht Strafen, darunter auch eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen den Cheftrainer. Die diversen Ausschlüsse führten erneut zu einer doppelten Überzahl für den HCT. Diese liessen sich auch diesemal nicht lumpen und erzielten Treffer drei und vier in Überzahl. Ohne Strafen hätte das Verdikt zur zweiten Pause anders ausgesehen.
3. Drittel:
Winterthur musste sich im Schlussabschnitt um Schadensbegrenzung bemühen. Mit Mainot und dem ersten Winterthurer Treffer des Abends gelang dies kurz nach Wiederbeginn. Allerdings war danach der Ofen bereits aus. Zwar bot sich mit einer fünfminütigen Überzahl nochmals die Gelegenheit zur Korrektur. Die Winterthurer Spieler liessen sich aber erneut die Butter vom Brot nehmen. Mit einem weiteren Thurgauer Treffer wurde das Spiel entschieden. Das Winterthurer Team muss sich vorwerfen lassen, wiederum viele Strafen kassiert zu haben. Am übernächsten Sonntag erfolgt bereits das Rückspiel in Winterthur.