Mit einer unnötigen Niederlage nehmen die Pinguins keine Punkte aus Iserlohn mit. Mit 4:0 gewinnen die Roosters ihr Heimspiel gegen Fischtown. Durch den Wechsel des Co-Trainers, nutzen die Hausherren das Momentum und stehen defensiv stark und machen die entscheidenden Tore. Im Tor erhielt heute Maximilian nach seinem Einsatz unter der Woche in der CHL den Start. In der Verteidigung kehrte Nicolas Appendino nach Verletzung zurück ins Line-Up. Im Sturm bildeten Nino Kinder, Christian Wejse und Justin Büsing die vierte Formation.
In den Anfangsminuten haben die Pinguins das Spiel kontrolliert und Iserlohn wurde weit vom eigenen Tor ferngehalten. Allerdings spielten die Roosters sehr aggressiv und versuchten früh zu stören. In der 2. Minute zog Max Görtz von halbrechts ab, den Rebound verpasste Ross Mauermann. Die Szene beendete Nicholas Jensen mit einem Schlagschuss von der blauen Linie, den Jenike hielt. Nach drei Spielminute gab es das erste Powerplay für Fischtown. Trotz vieler Abschlüsse wollte der Führungstreffer nicht gelingen. Auch Bremerhaven zog dann in Person von Nino Kinder eine Strafe. Hier wurde erneut gut verteidigt und die Gastgeber konnten die Chance nicht nutzen. Aber in einer Szene war das Glück auf Seiten der Pinguins. Maximilian Franzreb konnte einen Schuss von Boland aus dem Slot noch gerade von der Linie kratzen. Einen schnellen Konter über Ziga Jeglic konnte Jan Urbas nicht im Tor unterbringen sondern nur ans Außennetz (10.). Einen Abpraller von der Bande konnte Ross Mauermann nicht ausreichend kontrollieren und so war die Chance vertan (11.). Aus dem Nichts fiel dann der Führungstreffer für Iserlohn. Ziegler passte auf den freien Burke vorm Tor und der schob durch die Hosenträger ein. Bremerhaven ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen. Miha Verlic mit einem Schuss aus der Drehung im Slot (16.), Markus Vikingstad im Slot (17.) und Christian Wejse (18.) mit einer schönen Einzelaktion hatten gute Gelegenheiten zum Ausgleich. 1:58 vor Ende musste dann Phillip Bruggisser auf die Strafbank, aber nach 50 Sekunden zog Iserlohn ebenfalls eine Strafe und so war der Vorteil dahin.
Nach zwei Minuten im Mittelabschnitt hatte Ziga Jeglic zweimal die Chance auf den Ausgleich. Erst fälschte er einen Schuss von Jan Urbas ab und wenige Sekunden später versuchte er es mit einem Schuss von hinterm Tor. Aber Jenike war jeweils zur Stelle. Verteidiger Osburn versuchte es dann aus spitzem Winkel mit einem Schuss, aber Maximilian Franzreb wehrte mit der Maske ab (23.). Weiterhin hatten die Pinguins mehr Schüsse aufs Tor der Roosters. Nicholas Jensen (25.) aus dem Slot und auch Markus Vikingstad aus dem hohen Slot (28.) konnten den Iserlohner Torwart nicht bezwingen. Die Gastgeber hatten dann durch Jentsch eine starke Gelegenheit. Der Stürmer zog vors Tor, wurde aber noch gut wegverteidigt (29.). Labrie (30.) mit einem Schuss aus der Mitte und Jentsch (32) scheitern ebenfalls am Torwart. Max Görtz konnte Burke beim Abschluss vorm Tor nur durch ein Foul abhalten, so dass es Powerplay für Iserlohn gab. Fünf Sekunden vor Ablauf der Strafe, stocherte Gersich die Scheibe über die Linie zum 2:0. Das Tor wurde nochmal überprüft und schlussendlich auch gegeben (38.).
In der 42. Minute probierte es Huß per Onetimer von der blauen Linie, den Maximilian Franzreb nur prallen lassen konnte. Wenige Sekunden später erzielte Gersich das 3:0 aus heiterem Himmel. Sein Schuss von der Bande wurde unhaltbar zur Bogenlampe (43.). Nur eine Minute später hätte Rutkowski beim Konter gar das vierte Tor erzielen können, doch er scheitert am Goalie. Gersich war dann in der 45. Minute frei vorm Tor, konnte den Puck aber glücklicherweise nicht über die Linie bringen. Die Gastgeber machten weiter Druck und ließen für Bremerhaven wenig zu. Cornel zog zum Tor (47.),, scheitert aber zweimal an Franzreb. Mit einem Megasave rettete dann der Bremerhavener Schlussmann gegen Burke, der frei vorm Tor das frei Tor vor sich hatte, aber im letzten Moment am Torwart scheiterte. Dominik Uher (51.) bekam die Scheibe im Slot, verzog aber knapp aus guter Position. Im Anschluss gab es erneut Powerplay, das auch diesmal nichts einbrachte. 4:35 vor Ende riskierte Alex Sulzer alles und nahmen Torwart vom Eis. Doch Isserlohn verteidigte gut und so konnte Jentsch schließlich 12 Sekunden vor Ende das 4:0 erzielen.
Aufstellung Pinguins:
Tor: Franzreb, Gudlevskis
Verteidigung: Eminger – Grönlund, Abt – Bruggisser, Appendino – Jensen, Rausch
Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Uher – Friesen – Herrmann, Büsing – Wejse – Kinder