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(2:0) - (2:0) - (0:1)
14.02.2021, 14:30 Uhr

Erneute Niederlage in Schwenningen

Ice Tigers unterliegen auswärts mit 1:4

Þ14 Februar 2021, 22:19
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nach einer spielfreien Woche konnten die Nürnberg Ice Tigers am Sonntagnachmittag zum Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings wieder auf Marcus Weber und Tyson McLellan zurückgreifen. Die beiden Youngster Moritz Elias und Roman Kechter bekamen deshalb eine Pause. Das Spiel begann gut für Nürnberg, schon nach knapp zwei Minuten musste Schwenningens Kapitän Travis Turnbull auf die Strafbank. Die Ice Tigers kamen in Überzahl zu guten Gelegenheiten über Chris Brown (2.) und Patrick Reimer (3.), konnten Joacim Eriksson im Tor der Wild Wings aber nicht überwinden. Die Ice Tigers nahmen den Schwung des ersten Powerplays aber mit und kontrollierten die Anfangsphase. Timo Walther lauerte vor dem Tor und bekam die Scheibe von Marcel Kurth eigentlich perfekt serviert, traf die Scheibe aber nicht (5.). Nürnberg verpasste es, aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen und musste in der 12. Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen. Troy Bourke kam über die linke Seite vors Tor und wurde von Marcus Weber so bedrängt, dass er die Scheibe mit nur einer Hand am Schläger harmlos zum Tor schob – dachte man jedenfalls. Niklas Treutle bekam den Puck von hinten an den Schoner und bugsierte ihn sich selbst zum 0:1 über die Torlinie. Die Ice Tigers waren trotz des Rückstands die bessere Mannschaft, aber auch Tom Gilbert brachte den Puck nicht an Eriksson vorbei (14.).

Es passte zum bisherigen Saisonverlauf der Ice Tigers, dass die Wild Wings ihre wenigen Chancen effizient ausnutzten, während Aufwand und Ertrag beim Team von Frank Fischöder nicht ansatzweise zusammenpassten. Als Brett Pollock für die Ice Tigers auf der Strafbank saß, erhöhten die Wild Wings auf 2:0. Nach einem Querpass von Christopher Fischer stimmte die Zuordnung nicht, Travis Turnbull hatte zu viel Zeit und Raum und traf vom linken Bullypunkt in den Winkel (17.). Es war ein ärgerlicher Zwei-Tore-Rückstand aus Sicht der Ice Tigers, die bis dato die aktivere und auch bessere Mannschaft waren. Nach gut zwei Minuten im Mittelabschnitt fälschte Tyson McLellan einen Schuss von Arturs Kulda von der blauen Linie gefährlich ab, scheiterte aber am erneut stark reagierenden Eriksson. In Überzahl zog Brett Pollock in der 27. Minute von der rechten Seite vors Tor und probierte es mit einem Rückhandschuss unter die Latte, im letzten Moment brachte Eriksson noch die Stockhand an die Scheibe. Schwenningen überstand die Unterzahlsituation und erhöhte in der 29. Minute auf 3:0. Wieder war es ein eher unglückliches Gegentor aus Sicht der Ice Tigers. Marius Möchel feuerte per Direktschuss von der blauen Linie und traf seinen Mitspieler Maximilian Hadraschek. Von ihm prallte der Puck an den Schoner von Niklas Treutle, zurück zu Hadraschek und über die Linie. Es war eines dieser „dreckigen“ Tore, die den Ice Tigers in dieser Saison bisher oftmals verwehrt bleiben.

Erst dieses Gegentor nahm den Ice Tigers vorübergehend ein wenig den Schwung. Schwenningen nutzte das und erhöhte in der 37. Minute sogar auf 4:0, weil Arturs Kulda im Rückwärtsgang strauchelte und David Cerny die folgende Zwei-auf-Eins-Situation mit einem Handgelenkschuss aufs lange Eck gekonnt abschloss. In Unterzahl hatte Max Kislinger alleinstehend vor dem Tor noch die Riesenchance zum ersten Nürnberger Tor, aber auch er biss sich an Eriksson die Zähne aus (38.). Es war schon ein bisschen ironisch, dass die Ice Tigers erst in ihrer schwächsten Phase des Spiels ein Tor erzielen konnten. Schwenningen war zu Beginn des Schlussabschnitts die bessere Mannschaft, das Tor aber erzielte Nürnberg. Daniel Schmölz eroberte den Puck im Angriffsdrittel, David Trinkberger zwang Eriksson von der blauen Linie zum Abpraller, den Luke Adam zum 1:4 aus Nürnberger Sicht über die Linie drückte (44.). In Überzahl traf Tom Gilbert von der blauen Linie nur den Pfosten (50.), Dane Fox nahm einen Abpraller aus der Luft und traf die Oberkante der Latte (51.). Die Ice Tigers probierten bis zum Schluss alles, die Schwenninger Abwehr ließ in den letzten Minuten aber nicht mehr viel zu und brachte die 4:1-Führung über die Zeit.

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