ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Erneute Unterzahl-Schlacht

1:2 Niederlage in Deggendorf

Þ15 Februar 2019, 23:48
Ғ1382
ȭ
badnauheim
EC Bad Nauheim

Die Roten Teufel traten am Abend beim DSC erstmals wieder mit Cody Sylvester an, dafür mussten Zach Hamill ebenso wie Garret Pruden krankheitsbedingt passen. Unter den Augen von ca. 80 mitgereisten Fans standen EC Head-Coach Christof Kreutzer sechs Verteidiger und zehn Stürmer zur Verfügung.

Der EC begann, bei einem zuletzt spielstarken DSC, sehr konzentriert und wusste durch eine kontrolliere Offensive zu gefallen. Die erste große Chance hatten die Nauheimer bei eigener Unterzahl: Der „Sylvester-Express“ mit einem Zwei-auf-Eins-Konter, aber Dustin Sylvester scheiterte knapp. In der neunten Minute gab es die nächste gute Chance als Daniel Stiefenhofer von der blauen Linie abgezog. In der elften Minute der nächste gute Angriff, doch Cody Sylvester blieb mit der Rückhand am DSC-Goalie Bacashiua hängen. In der 15. Minute hatte der EC sein erstes Powerplay und die Teufel erspielten sich zwei bis drei riesen Chancen auf die Führung. Die größte Möglichkeit lag Daniel Stiefenhofer auf dem Schläger, der nach feinem Zuspiel von Dustin Sylvester, das so gut wie leere Tor vor sich hatte, aber knapp verfehlte. Dann Powerplay für die Gastgeber, aber der EC stand gewohnt gut. In dem Moment als Dennis Reimer von der Strafbank kam nutze der EC die Situation: Unsere #39 passte clever auf den mitgelaufenen Marcel Kahle, der eiskalt blieb und zur verdienten 1:0 Führung Bacashiua überwand. Kurz vor Drittelende scheiterte Max Hadraschek mit einem Bauerntrick noch sehr knapp am DSC-Torhüter Jason Bacashiua und so blieb es bei der knappen Führung zur ersten Pause.

Der EC auch im zweiten Abschnitt zunächst mit den besseren Chancen. In der 22. Minute zunächst Radek Krestan sowie Andrej Bíreš mit Möglichkeiten für den EC – wenig später Daniel Stiefenhofer mit der nächsten Groß-Chance, scheiterte aber am gut aufgelegten Torhüter des DSC. In der 25. Minute erzielte der DSC mit der ersten großen Chance durch die Top-Reihe den überraschenden Ausgleich. Förderlizenzspieler Max Glässl zog schwungvoll von der blauen Linie ins Drittel passte auf Dani Bindels, der wiederrum auf Andrew Schembri passt, welcher zum 1:1 einnetzte. Der Gastgeber nun mit mehr Spielanteilen sowie einigen guten Chancen, aber auch Felix Bick mit einer starken Leistung. Unterstützt durch gleich drei teils diskutable Strafen zwischen der 30. und 40. Minute kamen die Deggendorfer fortan zu gefährlichen Chancen. Diese brenzligen Situationen meisterte der EC und hatte in der 37. Minute selbst das nächste offensive Ausrufzeichen. Louke Oakley auf Cody Sylvester, der scheiterte am DSC-Torhüter. So ging es mit einem leistungsgerechten 1:1 in die zweite Pause.

Der EC begann das letzte Drittel in Unterzahl, doch es wurde gleich die nächste Strafe gegen den EC verhängt. Nun hieß es ein fünf gegen drei zu überstehen. Die Teufel überstanden diese Minuten erneut mit gutem Unterzahlspiel sowie einem sicheren Rückhalt durch Felix Bick. Es war jetzt ein enges Match mit vielen Zweikämpfen in den Ecken und nur wenigen Torchancen. Kurz vor Ende des Spiels scheiterten Cody Sylvester sowie Dennis Reimer erneut an Jason Bacashiua. Auch im letzten Drittel war der EC dreimal in Unterzahl. Eine Minute vor Ende mussten alle Kräfte aufgewendet werden, als der DSC mit einem Mann mehr agieren konnte. Am Ende reichte es aber noch für einen verdienten Punkt.

Die Overtime begann noch in Unterzahl, aber auch diese überstanden die Teufel. Nach einem Scheibenverlust von Mike Dalhuisen im Mitteldrittel (64. Minute) zieht Andrew Schembri auf und davon und überwindet Felix Bick zum umjubelten Sieg für die Gastgeber.

„Wir sind gut ins Spiel gekommen und hätten im ersten Drittel mehr als ein Tor erzielen können. Im zweiten und letzten Drittel haben wir komische, aber insgesamt zu viele Strafen bekommen und es nicht so gespielt wie wir wollten. Ein Punkt ist ok – Sonntag geht es weiter“, so EC-Coach Christof Kreutzer nach dem Spiel.

â
Anzeige
Anzeige