Nach zuletzt zwei Siegen waren die Winterthurer bestrebt, an die soliden Leistungen anzuknüpfen. Dass mit Visp der Tabellenvierte seine Aufwartung machte, liess die Aufgabe nicht einfacher werden. Die Winterthurer zogen sich aber erneut stark aus der Affäre und holten einen Punkt.
Für den neutralen Beobachter war es keine spektakuläre Partie. Über die gesamte Distanz zeigten die Teams eine ausgeglichene Leistung. Der EHC Winterthur konnte seine wieder aufsteigende Form konsolidieren. Jedoch verteilten die Löwen den Gästen aus dem Wallis doch noch ein Geschenk. Dieses nutzten die Visper auch gleich zur Führung. In der 24. Minute vertendelte die Verteidigung die Scheibe vor dem eigenen Tor. Nilsson dankte und erzielte das 0-1.
Dies war aber nur ein Ausreisser. Ansonsten spielte der EHCW konzentriert. Mit der nötigen Geduld konnten die Gastgeber im Schlussdrittel auch die Früchte der Arbeit ernten. Nach einem schnellen Konter über March und McShane konnte Brett Neumann den Ausgleich erzielen. Dieses 1-1 hielt bis in die Verlängerung und darüber hinaus bestand.
Das Spiel musste somit erneut im Penaltyschiessen entschieden werden. Im Gegensatz zum Samstag behielten diesmal die Gäste das bessere Ende für sich. Bei den Gästen blieb wie schon im Spiel Nilsson der einzige Torschütze. Alle weiteren Penalties wurden von den Torhütern von Burg und Meyer zunichte gemacht.