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Derbys kann man wirklich nicht oft genug spielen! Nach den erfolgreichen Auseinandersetzungen mit den Eisbären Regensburg und den Starbulls Rosenheim misst sich der EV Landshut jetzt erstmals in dieser Saison mit dem ESV Kaufbeuren. Die Begegnung im Allgäu beginnt am Freitag um 19.30 Uhr. Am Sonntag (17 Uhr) sind dann die Bietigheim Steelers zu Gast in der Landshuter Fanatec Arena.
Die Lage: Durch den Sieg in Freiburg – es war bereits der dritte Auswärtserfolg der Saison – haben sich die EVL-Cracks nicht nur auf Tabellenplatz sieben verbessert, sondern eine starke Reaktion auf die vermeidbare Heimniederlage gegen Selb gezeigt. Für das Wochenende haben die Landshuter zwei klare Ziele: Sie wollen in Derbys in dieser Saison weiter ungeschlagen bleiben und außerdem endlich den ersten Heimsieg einfahren.
Die Gegner: Der ESV Kaufbeuren ist in der Tabelle drei Plätze vor dem EVL auf Rang vier notiert. Mit drei Siegen am Stück, zuletzt gelang ein 3:2 gegen die Krefeld Pinguine, sind die Allgäuer richtig gut in Schwung gekommen und machen mit ihrem finnischen Trainer Marko Raita da weiter, wo sie in der letzten Saison aufgehört haben. Dabei erweist sich Daniel Fießinger zwischen den Pfosten wieder als wichtiger Rückhalt. Topscorer der Ex-Mannschaft von EVL-Verteidiger Tobias Echtler ist Jacob Lagace (drei Tore/sieben Assists).
Die „rote Laterne“ der DEL2 hängt aktuell im Schwabenland bei den Bietigheim Steelers. Der DEL-Absteiger hat in den ersten sieben Saisonspielen sechs Niederlagen kassiert und ziert somit das Tabellenende. Dabei plagen die Schwaben aktuell vor allem erhebliche Verletzungssorgen. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Jack Doremus, der in der Vorsaison noch das EVL-Trikot trug und jetzt Topscorer der Steelers ist (vier Tore, vier Assists), Olafr Schmidt und Leon Doubrawa. Darüber hinaus ist Landshuts Meister-Torhüter Rupert Meister als Nachwuchscoach der Bietigheim Steelers aktiv. Am Feiertag setzte es für die Mannschaft von Dean Fedorchuk eine 1:4-Auswärtsniederlage bei den Starbulls Rosenheim.
Das Personal: David Zucker und John Rogl stehen mit Unterkörperverletzungen weiterhin nicht zur Verfügung. Ansonsten kann Heiko Vogler auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Der Sieg in Freiburg war natürlich unheimlich wichtig Wir haben mit wenigen Torchancen einen großen Ertrag erzielt. Genau das hat uns am Sonntag gegen Selb gefehlt. Die Stimmung in der Kabine ist gut. Jeder weiß, was in uns steckt und was sein Job ist. Das werden wir am Wochenende auch wieder umsetzen. Kaufbeuren hat eine sehr erfahrene und laufstarke Mannschaft. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Aber es ist eine machbare Aufgabe. Für Bietigheim sind die bisherigen Ergebnisse sicher nicht zufriedenstellend. Sie werden alles dafür tun, um die Punkte mitzunehmen. Aber wir wollen alles investieren, damit die Punkte hier in Landshut bleiben und wir endlich unseren Heimfluch beenden.“
