In der Tabelle auf Rang zwei, zehn von zwölf möglichen Punkten eingefahren, drei Siege in Serie und zuletzt ein perfektes Wochenende: Der Saisonstart der Adler Mannheim kann sich durchaus sehen lassen. Doch auch abseits dieser Zahlen und Statistiken wissen die Cracks von Coach Pavel Gross zu überzeugen.
Trotz der zahlreichen Neuerung im Sommer präsentiert sich das Team schon jetzt als Einheit und ist bei der Umsetzung des neuen Systems äußert engagiert. „Ich muss der gesamten Mannschaft ein großes Lob für die geleistete Arbeit aussprechen“, zeigt sich auch der Regisseur selbst zufrieden. Am Beispiel Powerplay lässt sich die Einsatzbereitschaft und der Fortschritt gut festmachen. In der Vorbereitung noch eines der Sorgenkinder, führen die Adler die Überzahlwertung mit einer Erfolgsquote von 33,33 Prozent an. Jede dritte Möglichkeit führt für die Blau-Weiß-Roten zu einem Treffer.
Nicht selten entscheiden die Special Teams über den Ausgang einer Partie. So auch am Sonntag in Straubing, als die Adler drei von fünf Powerplays nutzen konnten und in Unterzahl überhaupt erst den ersten Gegentreffer schlucken mussten. „Wir haben Skills in der Mannschaft, müssen aber weiter hart arbeiten und das Spiel einfach halten“, verbietet sich Gross irgendwelche Nachlässigkeiten. Das gilt für alle Bereiche: „Wenn wir in einem Spiel einen Trend erkennen, der uns nicht gefällt, sprechen wir das direkt an“, schiebt Gross nichts auf die lange Bank.
Anpassung der Traingssteuerung
Entsprechend gut vorbereitet werden die Adler auch in das dritte Heimspiel der Saison gehen. Am Freitag (19.30 Uhr) gastiert mit den Grizzlys Wolfsburg der Ex-Club von Gross in der SAP Arena. „Ich würde lügen, wenn ich sage, dass es eine Begegnung wie jede andere ist. Aber spätestens, wenn der Schiedsrichter den Puck einwirft, ist es ein ganz normales Spiel“, verweist der 50-Jährige darauf, dass er nicht der erste Trainer ist, der auf einen früheren Arbeitgeber trifft. Die Vorbereitung auf den Gegner laufe ohnehin genauso ab, wie auf die anderen zwölf Teams.
Eine kleine Änderung gibt es aber doch. „Wir müssen bei unserer Trainingssteuerung berücksichtigen, dass in den nächsten zehn Tagen fünf Spiele anstehen. Entsprechend werden wir mit den Kräften haushalten“, blickt Gross zumindest für die Planung weit über das Freitagsspiel hinaus. Am Sonntag geht es nach Bremerhaven (14.00 Uhr), ehe am Dienstag Iserlohn nach Mannheim kommt (19.30 Uhr). Die erste Englische Woche wartet. Mit Marcel Goc und Janik Möser fallen für diese Vergleiche zwei Spieler verletzt aus. Ansonsten sind alle Mann an Bord.
Für die Spiele gegen Wolfsburg und Iserlohn gibt es noch Karten in allen Kategorien im Ticketshop der Arena, im Whistle – Fanwear.Tickets (Q 6 Q 7), unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.