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Erste Testspiel-Niederlage

Vergebene Chancen gaben mit den Ausschlag

Þ24 August 2019, 14:31
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Der war mal ein ordentliches Kaliber. In ihrer vierten Begegnung der laufenden Vorbereitung trafen die Schwenninger Wild Wings in Sursee auf den EV Zug und kassierten dabei die erste Niederlage.

Zug ist amtierender Vizemeister in der Schweiz und damit Teilnehmer an der Champions Hockey League, gewann zudem den nationalen Cup-Wettbewerb und verließ aktuell bei allen seinen fünf Testspielen zuvor am Ende das Eis als Sieger. Auch wenn die Enttäuschung nach dem verpassten Meistertitel natürlich groß war – Zug verlor in fünf Spielen gegen den SC Bern – hielten sie sich nicht lange mit Lamentieren auf. Im Gegenteil, dann soll es eben in der anstehenden Spielzeit klappen. Dazu wurden keine Kosten gescheut und mit National-Torhüter Leonardo Genoni, dem besten Torschützen der vergangenen Runde, Grégory Hoffmann, sowie dem Tschechen Jan Kovar drei echte Hochkaräter geholt. Darüber hinaus wurde jüngst bekanntgegeben, dass mit Lino Martschini eine echte Identifikationsfigur zumindest für weitere drei Jahre in der Zentralschweiz bleibt.

Als sei dieser gegnerische Brocken nicht schon groß genug, wurden den Wild Wings bei ihrer Anreise weitere Steine in den Weg gelegt. 180 Kilometer Entfernung – normalerweise kein Problem. Doch wenn die Straßen verstopft sind, werden daraus eben auch mal gerne vier Stunden. Da es anschließend relativ schnell gehen musste, brauchten die Neckarstädter eine gewisse Zeit, um in die Partie zu kommen. In der Trainer Paul Thompson als Vorsichtsmaßnahme auf die leicht angeschlagenen Verteidiger Mirko Sacher sowie Stürmer Troy Bourke verzichtete.

Folgerichtig geriet Schwenningen früh in Rückstand, fand dann aber besser zu seinem Spiel. Trotzdem legte Zug noch im ersten Abschnitt den zweiten Treffer nach, dagegen gingen die Wild Wings trotz einiger guter Möglichkeiten leer aus. Ein ähnliches Bild in den Dritteln zwei und drei. Während auf der einen Seite entweder etwas die Präzision im Abschluss fehlte oder aber ein starker Zuger Goalie Luca Hollenstein im Weg stand, sorgten die Eidgenossen mit dem dritten Tor für die endgültige Entscheidung. Dennoch war es sicherlich keine schlechte Leistung, welche die Mannschaft an diesem Abend bot.

Trotzdem kassierten die Wild Wings gegen einen starken EV Zug dadurch im vierten Testspiel die erste Niederlage, sie blieben zudem erstmals ohne eigenen Torerfolg. Weiter geht es am Sonntag vor eigenem Publikum, wenn um 14.30 Uhr der SC Rapperswil-Jona Lakers zu Gast in der Helios-Arena ist. Anschließend geht es auf die benachbarte Möglingshöhe zur Saisoneröffnung.

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