Zurück zu der Nachricht

Erster Farvoritensturz misslingt

Dinslaken Kobras – EHC Neuwied 1:4 (1:1; 0:2; 0:1)

Þ13 Oktober 2018, 15:47
Ғ1290
ȭ
DSC_0213-1
DIN vs. NEU
Foto: Markus Szczepanski

Der Auftakt des „Bärenwochenendes“ für die Kobras verlief nicht nach Plan.Am Freitagabend verloren die Giftschlangen ihr Heimspiel in der Schlangengrube gegen die Neuwieder Bären mit 1:4 (1:1; 0:2; 0:1). Nach dem ersten Dämpfer gegen Ratingen, versuchten die Kobras erneut anzugreifen und wollten den Neuwieder Bären ordentlich Paroli bieten.

Zu Beginn des ersten Spielabschnitts spürte jeder Anwesende in der Eishalle, dass es ein intensives Spiel wird. Die Kobras erwischten den besseren Start in das Match. Die Giftschlangen gingen bereits in der dritten Spielminute durch Jesse Parker in Führung. Ein unterbundener Angriff der Neuwieder konnten Phillip Heffler und Michal Plichta sehenswert abfangen und schickten Jesse Parker auf die Reise, der mit einem satten Schuss den Puck im gegnerischen Tor bugsierte. Dieser starke Beginn gab der Mannschaft und den Anhängern der Kobras auftrieb.

Doch die Neuwieder Bären schienen unbeeindruckt und glichen in der neunten Spielminute durch Michael Jamieson aus. „Ich denke, wir haben heute ein gutes Spiel gesehen und wir mussten hier 120% geben und wussten das auch, um hier zu gewinnen,“ sagte Daniel Benske – Trainer der Neuwieder Bären. Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es dann für beide Mannschaften in die erste Drittelpause.

 

Lautstarke Unterstützung beider Fanlager ertönten durch die Eissporthalle, die das zweite Drittel eröffneten.

Die Neuwieder begannen stark und kreierten viele Torchancen, die ein gut aufgelegter Marvin Frenzel im Kobra Tor sehenswert verhinderte. Aber durch einen individuellen Abwehrfehler der Giftschlangen, luden sie Stephan Fröhlich dazu ein, die Bären in Front zu bringen. Ein chancenloser Marvin Frenzel konnte den Puck nur noch aus dem Tor holen. Das Spiel wurde ruppiger und die Härte in den Zweikämpfen nahm zu.

Nach einem Check gegen Kopf und Nackenbereich an Robin Dambacher, wurde Tobias Etzel vorzeitig unter die Dusche geschickt. Robin musste zwar verletzt vom Eis gebracht werden, aber konnte nach einer kurzen Behandlungspause weiterspielen. Die folgende fünfminütige Überzahl konnten die Kobras nicht nutzen, um zumindest den Ausgleich zu erzielen. Zeitweise spielten die Giftschlangen eine doppelte Überzahl, die ebenfalls nicht genutzt wurde. Diverse Torchancen konnten die Männer von Milan Vanek nicht im Tor der Neuwieder unterbringen, da sie an dem ebenfalls gut aufgelegten Goalie Felix Köllejan scheiterten. „Der springende Punkt in der Partie war, dass wir die doppelte Überzahl überstanden und kein Gegentor kassiert haben, so Benske.

Die Bären nutzten im späteren Spielverlauf eine Überzahlsituation und schraubten das Ergebnis auf 3:1

„Ich habe gedacht, 1:1 nach dem ersten Drittel, dass wir gut aufgelegt sind für das zweite Drittel. Aber wir verlieren das Spiel nach zwei individuellen Fehlern, das kann einfach nicht sein. Es gab konkrete Anweisungen und diese wurden nicht befolgt. Daraus werde ich meine Konsequenzen ziehen und es wird nächste Woche einige Veränderungen geben“, so Schlangenbeschwörer Vanek zur Einschätzung seiner Giftschlangen.

Die Kobras konnten zu Beginn des letzten Spieldrittels noch auf Pascal Behlau setzen, der ein wenig später ins Spielgeschehen eingreifen konnte.

Doch das letzte Drittel wurde von den Neuwiedern gestaltet. Sie verwalteten das Ergebnis über Kampf und Disziplin, spielten aber dennoch nach vorne und hatten zahlreiche Torchancen. Marvin Frenzel hielt seine Mannschaft mit seinen Paraden im Spiel. Doch durch diverse Strafzeiten der Kobras und ein erneuter individueller Fehler in Unterzahl, bestrafte Michael Jamieson eiskalt und traf zum 4:1 Endstand.

„Wir haben letzte Woche und heute drei Punkte verloren und man hat gesehen, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können. Schade ist nur, dass wir uns dafür nicht belohnen konnten. Wir werden versuchen, es am Sonntag gegen Hamm wieder gut zu machen“, sagte Vanek hoffnungsvoll am Ende der Pressekonferenz.

Mit Spannung können wir am Sonntagabend die Hammer Eisbären in der Schlangengrube begrüßen und hoffen, dass unsere Giftschlangen einen Meisterschaftsfavoriten ärgern können. Das Eröffnungsbully findet um 19 Uhr statt.

 

 

â
Anzeige
Anzeige