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Zum dritten Spieltag der DEL2 Saison war der EC Bad Nauheim zu Gast in der EgeTrans Arena. Der Vizemeister kam mit zwei Siegen und vier Punkten im Rücken ins Ellental. Die Schwaben hingegen wollten ihren ersten Sieg der Saison einfahren. Youngster Joshua Rust gab sein Profidebüt und im Tor startete Leon Doubrawa. Vor den 1.953 Zuschauern konnten die Steelers den ersten Saisonsieg feiern.
Die Ellentaler kamen gut ins Spiel und Alex Preibisch hatte in der dritten Minute die erste dicke Chance nach Pass von Lewis Zerter-Gossage. Einen Strich durch die Rechnung machte ihm Max Maier im Tor der „Roten Teufel“. Das Tempo der Partie wurde von beiden Teams immer wieder forciert, dadurch entwickelte sich ein gut anzuschauendes Spiel. Guillaume Naud und Dominik Lascheit hatten die nächsten Hochkaräter auf der Kelle, doch beide verzogen. Die Schwaben hatten im ersten Powerplay des Spiels Glück, dass Taylor Vause bei einem Konter nur den Pfosten traf. Bietigheim blieb am Drücker und in der 13. Minute war es Jack Doremus, der auf Zuspiel von Ryan Gropp die verdiente Führung erzielte. Die Gäste investierten nun mehr und dies zahlte sich kurz vor der ersten Pause aus – Marius Erk erzielte den 1:1-Ausgleich.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts gab es erneut Strafe gegen die Hessen. Diesmal lief das Überzahlspiel besser und Jackson Cressey traf im Slot zur erneuten Führung. Die Hausherren drückten weiter aufs Gas, die Gäste wussten sich nur durch ein erneutes Foul zu helfen. Max Meier im Tor war es zu verdanken, dass es bei der knappen Führung für Bietigheim blieb. Eine Schrecksunde musste man jedoch überstehen, als Leon Doubrawa eine Scheibe zu kurz klärte, doch Cole MacDonald konnte für seinen Goalie klären. Die Steelers hatten das Heft endgültig in die Hand genommen, aber es war Max Meier, der sein Team im Spiel hielt. Mitten in der guten Phase der Ellentaler erwischte es Ryker Killins wegen übertriebener Härte. Eine unglücklich abprallende Scheibe schoss Fabian Herrmann in Überzahl zum 2:2 ein. Die Schwaben ließen sich vom Ausgleich nicht aus dem Konzept bringen. Keine drei Minuten später war es Dennis Dietmann, der von der blauen Linie schoss und die Scheibe an Freund und Feind vorbei den Weg ins Tor fand – 3:2 und das erste Tor für den Neuzugang als Steeler. Ein weiteres Überzahlspiel konnte man nicht nutzen, so dass es mit der knappen Führung in den Schlussabschnitt ging.
Das Tempo blieb auch in diesem sehr hoch und beide Teams hatten mehrfach die Chance den nächsten Treffer zu erzielen. Die Hessen forcierten ab der 48. Minute, bissen sich an der Defensive der Schwaben aber die Zähne aus. Die bis dato größte Chance auf den Ausgleich landete an der Latte. Des einen Leid, des anderen Freud – denn im Gegenzug traf beim Konter Fabjon Kuqi nach Zuspiel von Jack Doremus zum 4:2. Zu spielen waren da noch zehn Minuten. Vier Minuten später die Vorentscheidung – einen Schuss von Spencer Berry fälschte Alex Preibisch zum 5:2 ab. Die endgültige Entscheidung gelang keine zwei Minuten später. Fabjon Kuqi spielte Ryan Gropp frei, der zum Endstand von 6:2 traf.
