Zum ersten Heimspiel im Jahr 2024 waren die Eislöwen aus Dresden zu Gast in der EgeTrans Arena. Wieder mit von der Partie war Guillaume Naud. Leider hat es nach seinem Einsatz bei der U20 WM für Paul Mayer heute nicht gereicht mit dabei zu sein. Neben ihm musste man weiter auf Brett Welychka und Ryan Gropp verzichten. Die 3.029 Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel in dem die Steelers den ersten Sieg des neuen Jahres feiern konnten.
Die Eislöwen legten los wie die Feuerwehr und Olafr Schmidt musste bereits in den ersten 120 Sekunden sein ganzes Können aufbieten. Mitten in dieser Druckphase erhielt Spencer Berry eine Strafe wegen Hakens. Die Steelers spielten ein gutes Penaltykilling und hielten die Null bis zum Ablauf der Strafe. Doch just in dem Moment als Berry wieder auf dem Eis stand erzielte Davis Rundqvist das 1:0. Dresden machte weiter Druck und die Bietigheimer hatten bei einem Pfostentreffer Glück. In der achten Minute hatten Fabjon Kuqi und Jack Doremus den Ausgleich auf der Kelle, doch dieser gelang nicht. Die Schwaben waren jetzt im Spiel und in der zehnten Minute markierte Jackson Cressey nach überragender Vorarbeit von Niklas Heinzinger das 1:1. Die Partie war fortan offener und nachdem Ryon Moser noch an Janick Schwendener scheiterte, nahm er den Rebound und sah Lewis Zerter-Gossage, der das 2:1 für die Steelers erzielte. Dresden checkte weiter hart vor, doch zum Ausgleich kamen sie vor der ersten Pause nicht.
Die Steelers kamen gut aus der Kabine und hatten durch Niklas Heinzinger die erste gute Möglichkeit. Auch Lewis Zerter-Gossage verpasste den dritten Treffer in der 24. Minute nur knapp. Der Druck wieder größer und nach Zuspiel von Guillaume Naud und dem Schuss von Dennis Dietmann, fälschte Alex Preibisch den Puck zum 3:1 entscheidend ab. Leider war das Spiel im Anschluss für Guillaume Naud vorbei, denn für ihn ging es leider nicht mehr weiter. Joshua Rust nahm seinen Platz ein. Glück hatte man als Tom Knobloch allein vor Olafr Schmidt verzog und so nicht den schnellen Anschluss herstellen konnte. Die Eislöwen wurden wieder aktiver – die Steelers hielten dagegen. In der 33. Minute war es dann aber Kapitän Pascal Zerressen, der mit einem Schuss von der blauen Linie das 4:1 erzielte – das erste Tor als Steeler! Kurz darauf kam es zu einem Faustkampf zwischen Matthias Pischoff und Dennis Dietmann der genauso ausgeglichen war wie das Strafmaß – jeweils fünf Minuten. Es wurde hitziger und im nächsten Wechsel krachte Anton Sproll nach einem Check von Simon Karlsson in die Bande – jedoch gab es hierfür keine Strafe. Dresden wechselte daraufhin den Goalie und Pascal Seidel übernahm. Gleich im ersten Powerplay der Schwaben wurde er gefordert und hielt dreimal gegen Lewis Zerter-Gossage stark. Keine Chance hatte er in der 37. Minute als Spencer Berry genau in den Winkel zum 5:1 traf. Die Eislöwen bekamen kurz vor dem Ende nochmals ein Powerplay zugesprochen, doch Olafr Schmidt hielt den Vier-Tore-Vorsprung fest.
Im letzten Drittel hatte Jack Doremus in der 44. Minute die Chance den Sack endgültig zuzumachen, doch seinen Alleingang entschärfte Seidel sehr gut. Ansonsten kontrollierten die Schwaben die Partie ziemlich gut und erstickten die Bemühungen der Sachsen von Beginn an. Kamen die Eislöwen mal durch, stand Olafr Schmidt goldrichtig und hielt. Sieben Minuten vor dem Ende musste Anton Sproll wegen Spielverzögerung nochmals in die Kühlbox, doch seine Teamkollegen hielten stark dagegen. 2:45 Minuten vor Schluss kamen die Eislöwen durch Johann Porsberger zum 2:5. Doch dabei blieb es bis zum Schluss und die Steelers feierten den ersten Sieg des Jahres.
Am Sonntag kommt es zum nächsten wichtigen Duell um da unten herauszukommen – um 17:00 Uhr ist man in Rosenheim zu Gast.