Erster Sieg und drei Punkte

Die Füchse waren am Sonntagabend im 635 km entfernten Rosenheim in ihrem zweiten Saisonspiel gefordert. Die Gäste aus Weißwasser spielten zum ersten Mal in einem Stadion mit der bereits installierten Flexbande, die ab der nächsten Saison in allen Stadien der DEL2 als Pflicht für die Teilnahme am Spielbetrieb gefordert wird. Die Partie begann schnell von beiden Teams jedoch ohne größere Möglichkeiten. In der zweiten Minute musste Dominik Grafenthin wegen „Hohen Stock´s“ für vier Minuten in die Kühlbox. Die Füchse verteidigten diese Unterzahl sehr souverän und ließen den Gasgebern kaum eine Möglichkeit zum Abschluss. Im weiteren Spielverlauf stellte Rosenheim eine kompakte Defensive, so dass die Füchse erst nach knapp 9 Minuten ihren ersten Torschuss abgeben konnten. In der zehnten Minuten konnte sich C.J Stretch von den Rosenheimern in der neutralen Zone die Scheibe erkämpfen und konnte kurz darauf den ersten Treffer für die Gastgeber erzielen. Unhaltbar hämmerte er die Scheibe unter die Latte. Die Füchse hatten insgesamt im ersten Abschnitt offensiv Probleme, um zum direkten Abschluss zu kommen. Die gefährlichste Aktion markierte Lewis Zerter-Gossage in der 16. Minute mit einem Pfostenschuss.

Im zweiten Drittel agierten die Blau Gelben von Beginn an mit mehr Druck zum gegnerischen Tor. In der 24. Minute bekamen die Füchse eine doppelte Überzahl, die Roope Mäkitalo erfolgreich zum Ausgleichstreffer nutzen konnte (1:1 / 25.). Die Füchse im Mitteldrittel mit viel Bewegung und körperlichem Einsatz. Die Lausitzer störten das Aufbauspiel der Gäste effektiv und konnten sich selbst im Umschaltspiel gute Chancen erspielen. Ein weiterer Treffer gelang keinem der beiden Kontrahenten.

Lewis Zerter-Gossage konnte dann in der 44. Minute die Gäste aus der Lausitz mit 2:1 in Führung bringen. Aus ganz spitzem Winkel platzierte er die Scheibe über der Fanghand vom Starbulls Goalie im Tor. Die Partie nahm danach deutlich an Fahrt auf. In einer weiteren Überzahl brachte Rosenheim die Scheibe  auf die Torlinie, aber nicht komplett über diese. Nach Videobeweis wurde auf „kein Tor“ durch die Unparteiischen entschieden. In den letzten sechs Minuten bekam Anthony Morrone im Tor der Füchse ordentlich Arbeit. Rosenheim drängte mit aller Macht auf den Ausgleich und scheiterte immer wieder am Schlussmann der Weißwasseraner. Rosenheim. Die Partie nahm in den letzten Sekunden noch einmal ordentlich Fahrt auf, aber die Lausitzer Füchse verteidigten ihren knappen Vorsprung und gewinnen die Partie mit 2:1. Somit stehen die ersten drei Punkte auf dem Konto des Teams aus der Lausitz.