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Η-Κ
(0:5) - (2:1) - (1:0)
28.10.2022, 19:30 Uhr

Erstes Drittel kostet das Spiel

0:5 Rückstand nicht mehr aufzuholen

Þ28 Oktober 2022, 22:54
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Diesen Freitagabend hatten sich die Panther ganz anders vorgestellt. Im Heimspiel gegen Red Bull München büßten die Blau-Weißen bereits im ersten Abschnitt alle Chancen auf den Sieg ein, als sie nach einem gebrauchten Drittel mit 5:0 zurücklagen. Am Ende stand es 3:6 für die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt. Bereits am Sonntag gibt es im nächsten Heimspiel gegen den Tabellenführer Bremerhaven die Chance auf Wiedergutmachung. Rund um das Spiel steigt in der SATURN-Arena der Halloween Familientag.

Die ersten beiden Chancen der Partie gehörten zwar den Hausherren, aber nachdem sowohl Jerome Flaake als auch Louis Brune das Ziel verfehlten, waren die Ingolstädter Offensivbemühungen für den Rest des Drittels zum Erliegen gekommen. Die Münchener nutzten ihrerseits die erste gute Möglichkeit sofort aus. Ben Smith drückte den Puck im Nachschuss über die Linie (5.). Nur 73 Sekunden später hatte ERC-Goalie Michael Garteig Pech als ein Pressschlag von Justin Schütz in hohem Bogen über die Linie flog. Der Doppelschlag traf die Hausherren ins Mark, die nun immer zu weit von den Gegenspielern entfernt waren und den Gästen viel zu viel Zeit und Raum ließen. Die Red Bulls nutzten das und entfachten Dauerdruck auf das Ingolstädter Gehäuse. Chris DeSousa erhöhte unbedrängt per Schlagschuss auf 3:0 (12.), im Powerplay sorgte Yasin Ehliz für den vierten Gästetreffer und beendete damit Garteigs Arbeitstag vorzeitig (14.). Doch auch der Torhüterwechsel hatten keinen Effekt, denn Kevin Reich stand erst 14 Sekunden zwischen den Pfosten, da lag die Scheibe erneut im ERC-Tor. Maximilian Kastner war der Torschütze.

 

Brune sendete in der 24. Minute das erste Lebenszeichen der Blau-Weißen und schloss kompromisslos in den Winkel ab. Doch den Funken Hoffnung auf den Start einer Aufholjagd machten die Red Bulls sofort wieder zunichte. Mat Bodie musste nur acht Sekunden auf der Strafbank Platz nehmen, dann jagte DeSousa den Puck in die Maschen und stellten den Fünf-Tore-Abstand wieder her (26.). Zu allem Überfluss stürzte Ben Marshall nach einem ungeahndeten Bandencheck unglücklich in die Bande und musste verletzt raus. Trotz der Rückschläge und des Rückstandes gaben die Hausherren nicht auf und belohnten sich mit ihrem zweiten Treffer des Abends. Charles Bertrand verkürzte 83 Sekunden vor der zweiten Pause nach sehenswerter Einzelaktion auf 2:6 aus ERC-Sicht.

Dem French-Team war auch im dritten Drittel der Wille deutlich anzumerken, dass sie das Unmögliche möglich machen und doch noch Punkte in der Schanz behalten. In Unterzahl erzielte Wayne Simpson das 6:3 (47.). Die Fans peitschten ihr Team unaufhörlich nach vorne und der ERC ging aufs Ganze. In den letzten zehn Minuten ließ French nur noch mit einem Verteidiger und vier Stürmern spielen. Bei einem Powerplay gut fünf Minuten vor dem Ende nahm er den Goalie für einen sechsten Feldspieler raus. Ein weiterr Treffer wollte aber nicht mehr gelingen.

ERC-Trainer Mark French: „Wir wussten, dass München nach zuletzt zwei Niederlagen hoch motiviert rauskommen wird. Im ersten Drittel war ich mit der Leistung, dem Einsatz und der Kampfbereitschaft überhaupt nicht einverstanden. Im zweiten und dritten Drittel war es viel besser. Auch die Special Teams haben eine wichtige Rolle gespielt, weil München zwei wichtige Tore in Überzahl erzielen konnte und sie daruch noch mehr Momentum und Offensive generieren konnten."

Panther-Stürmer Mirko Höfflin: "Es ist schwer zu erklären, was im ersten Drittel los war. Wir haben extrem viele Zweikämpfe verloren und dann ist auch noch fast jeder Puck für München gesprungen und auf einmal zieht das Spiel an dir vorbei. Immerhin haben wir das zweite und dritte Drittel gewonnen. Das war im Hinblick auf das nächste Spiel positiv."

Bereits in gut 39 Stunden haben die Panther die Möglichkeit, die Niederlage auszumerzen, wenn es zum nächsten Topspiel kommt. Mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven ist am Sonntag (14 Uhr) nämlich der aktuelle Tabellenführer zu Gast. Rund um die Partie findet in der Halle der Halloween Familientag statt.

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