Verletzungsfrei zu bleiben und mal wieder mit seinem Bruder Mike zusammen zu spielen. Der 21-jährige Verteidiger Tom und jüngere Sohn vom Krefelder DNL-Coach Elmar Schmitz kam bereits im letzten Sommer zum HEV, musste aber wegen einer langwierigen Verletzung die komplette Spielzeit pausieren. Nun steht er am Freitagabend ab 20 Uhr in der Hannibal-Arena beim 1.Vorbereitungsspiel des HEV gegen die Löwen Frankfurt (DEL2) vor seinem ersten Einsatz im Trikot der Grün-Weiß-Roten. Die Chancen, gemeinsam mit seinem Bruder auflaufen zu können, stehen ebenfalls gut.
Der gerade 23 Jahre alt gewordene Mike Schmitz hat eine DEL-Förderlizenz der Krefelder Pinguine für den HEV. Herbert Hohenberger, der neue Trainer des HEV, wird am Freitag beim Testspiel gegen den Zweitligisten aus dem Vollen schöpfen und auf die Krefelder Förderlizenzspieler Mike Schmitz, Philipp Kuhnekath und Darren Mieszkowski zurückgreifen können. Damit stehen auch ohne Danny Albrecht (laboriert noch an einer alten Verletzung) und Sören Hauptig (stößt aus beruflichen Gründen erst Anfang September zum Kader) vier komplette Reihen zur Verfügung. Auf die erste Zusammensetzung der Reihen kann man gespannt sein. Herbert Hohenberger hat da schon sehr konkrete Vorstellungen, wobei in der Vorbereitungszeit sicherlich noch vieles ausprobiert werden kann. Auf jeden Fall ist bereits jetzt nach den ersten Trainingseinheiten sehr viel Qualität und Tempo sowie ein gesunder Konkurrenzkampf in dem gut bestückten Kader zu erkennen.
Qualität, Tempo und Konzentration wird am Freitagabend auch nötig sein gegen die Löwen Frankfurt. Denn die Gäste vom Main gehörten in den letzten vier Jahren immer zu den Top-Teams der DEL2 und konnten 2017 sogar den Meistertitel in der 2. Deutschen Spielklasse erringen. Heimkehrer Nils Liesegang war in den vier Jahren der Frankfurter DEL2-Zugehörigkeit einer der Erfolgsgaranten der Löwen. Das belegen auch seine statistischen Daten mit 217 Spielen und 231 Scorerpunkten in diesem Zeitraum. Für ihn ist es natürlich schon eine besondere Situation, direkt nach seiner Rückkehr nach Herne gegen sein altes Team zu spielen, bei dem er insgesamt sechs Jahre im Einsatz war.
Es ist also alles angerichtet für das erste Spiel der neuen Saison mit vielen Premieren: Viele neue Spiele, ein neuer Trainer und die Gysenberghalle heißt jetzt Hannibal-Arena. Da gibt es recht wenige Gründe diese Begegnung zu verpassen!
eishockey.net / PM Herner EV
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