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Erstes Heimspiel, erster Sieg

Þ14 Oktober 2013, 16:22
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Vor 756 Zuschauern siegte der ECDC am Sonntagabend mit 5:3 gegen den alten Rivalen TSV Peißenberg.

Ohne fünf Akteure angetreten machten es die Rot-Weißen lange unnötig spannend, setzten sich aber am Ende verdient durch. Bereits am Freitag geht es für die Indians mit der nächsten Auswärtspartie in Dorfen weiter, ehe am Sonntag um 18.30 Uhr der EV Moosburg zum zweiten Heimspiel an den Memminger  Hühnerberg kommt.  „Pinktober“ hieß das Motto zum Saisonstart in Memmingen – der ECDC wollte ein Zeichen gegen Brustkrebs setzen und trat gegen Peißenberg für den guten Zweck in speziell gefertigten pinkfarbenen Trikots an. Verzichten mussten die Hausherren allerdings auf die Stammkräfte Maximilian Merkle, Andi Börner, Andreas Schmelcher, Sven Schirrmacher und Michael Simon. Zu Beginn war den Indians zunächst noch deutlich die Verunsicherung nach dem 0:8 aus Miesbach vom Freitag anzumerken. Auf Wiedergutmachung aus zeigten die Memminger aber vom Eröffnungsbully weg eine große kämpferische Leidenschaft und den steten Willen, heute nicht wieder in Rückstand zu geraten. Erlösend für Fans und Spieler war dann das 1:0 durch den starken Andi Neumann nach knapp acht Minuten. Die Indians kamen nun nach der Führung besser ins Spiel, vergaben aber reihenweise gute Möglichkeiten. Martin Jainz und Patrick Zimmermann verpassten zweimal aus einschussbereiter Position. Und so kam, was kommen musste: Peißenberg nutzte in der 18. Minute eine unübersichtliche Situation vor dem ECDC-Gehäuse zum etwas überraschenden 1:1-Ausgleich.

Indians-Coach Jogi Koch musste in der ersten Drittelpause etwas lauter in der Kabine werden – und seine Worte trafen auf Gehör: Seine Mannschaft kam deutlich zielstrebiger zurück aufs Eis und entschied die Partie folgerichtig im zweiten Spielabschnitt. Denn hier gelang es den Hausherren dank eines starken Alex Reichelmeir im Tor und dreier Treffer von Alexander Krafczyk und Anton Pertl (2) das Ergebnis auf 4:1 zu schrauben. Dabei war der ECDC das dominierende Team und schien die Verunsicherung endgültig abgelegt zu haben.  Im letzten Abschnitt waren sich die Schützlinge von Jogi Koch und Topias Dollhofer ihrer Sache aber wohl schon etwas zu sicher: „Da war Bruder Leichtfuß auf dem Eis und man meint, es geht auch mit etwas weniger Power“, monierte Koch. In der Tat kam Peißenberg vermehrt zu Chancen, doch auch die Memminger hätten noch nachlegen können. Zunächst trafen jedoch nur die Gäste aus Oberbayern zweimal ins Tor und schon stand es zehn Minuten vor Ende plötzlich nur noch 4:3. So bekamen die Zuschauer noch einmal ein spannendes Finish zu sehen, welches gut zwei Minuten vor der Schlusssirene zu Gunsten der Indians entschieden war: Peißenberg setzte alles auf eine Karte und nahm seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Dies nutzen die „Rot-Weißen“ bzw. heute „Pinken“ zum 5:3 durch Alex Krafczyk. Am Ende war das Memminger Trainerduo froh über die drei Punkte, die verdient am Hühnerberg blieben – das räumte auch Gästecoach Rudi Sternkopf ein.  Weiter geht es für die Indians am kommenden Freitag mit dem Auswärtsspiel um 20 Uhr beim ESC Dorfen, ehe am Sonntag um 18.30 Uhr das zweite „Pinktober-Heimspiel“ am Hühnerberg gegen den EV Moosburg ansteht. 

ECDC Memmingen : TSV Peißenberg
5:3 (1:1 / 3:0 / 1:2)
Tore:
1.Dr.: 
1:0 Neumann (Rott) 4-4
1:1 Weckerle (Walleitner) 5-4
2.Dr.
2:1 Krafczyk (Schweiger, Pertl)
3:1 Pertl (Neumann, Krafczyk) 5-3
4:1 Pertl (Neumann, Hoffmann) 5-4
3.Dr.
4:2 Barth Fl. (Hinterstocker, Buchwieser)
4:3 Hörndl (Saal) 5-4
5:3 Krafczyk (ENG) 

Strafminuten: 
ECDC – 20 / TSVP – 16

Zuschauer: 756

So spielten die Indians:
Reichelmeir (Niemz) – Feldmeier, Hoffmann, Stotz, Tenschert, Neumann, Jainz – Pertl, Aschenbrenner, Joanette, Polaczek, Zientek, Rott, Kerber, Zimmermann, Krafczyk, Schweiger, Becker

eishockey.net / PM Memmingen Indians

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