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16.02.2025, 16:00 Uhr

Erstes Sechs-Punkte Wochenende für Bad Nauheim

Die Roten Teufel gewinnen beim Tabellenführer

Þ16 Februar 2025, 22:13
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badnauheim
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Das erste Sechs-Punkte-Wochenende in dieser Saison! Das zwölfte (!) Spiel in Folge, in dem gepunktet wird! Und der nächste Shutout von Keeper Jerry Kuhn! Die Roten Teufel kämpfen sich mit Leidenschaft in der Tabelle nach oben und feiern durch ein Powerplay-Tor von Kapitän Marc El-Sayed einen wichtigen 1:0-Sieg in Dresden. 4412 Fans in der JOYNEXT Arena sahen eine umkämpfte Partie, und am Ende hatte der EC auch das Glück des Tüchtigen, als Dresdens David Suvanto den Puck an den Pfosten knallte. Die Leistung der Pellegrims-Truppe ist umso höher zu bewerten, zumal Verteidiger Patrick Seifert schon Mitte des ersten Drittels angeschlagen vom Eis ging. „Das sind wichtige drei Punkte gegen ein absolutes Top-Team“, freute sich Goalie Jerry Kuhn nach Spielende.

Zum Spielverlauf: Die Roten Teufel versteckten sich nicht vor den favorisierten Hausherren und so kam Bode Wilde, der am Freitag noch dreifach getroffen hatte, zur ersten Gelegenheit. Er ließ Dresdens Thomas Andres aussteigen und zog ab, doch die Scheibe wurde ins Fangnetz geblockt (2.). Noch vor der ersten Powerbreak übernahmen die Dresdner das Ruder, als sich erst Travis Turnbull und schließlich Matej Mrazek vor dem Bad Nauheimer Tor wiederfanden, Jerry Kuhn aber nicht überwinden konnten (9.).

Der EC-Goalie war es auch, der die beste Chance des Anfangsdrittel vereitelte: Oliver Granz bediente Niklas Postel, der freistehend per Rückhand am Bad Nauheimer Schlussmann scheiterte (13.). Nach einer ungenutzten Überzahl der Teufel versuchte sich Parker Bowles mit einem Bauerntrick, doch Janick Schwendener hatte aufgepasst und war auf seinem Posten (18.). Nach einer weiteren Drangphase der Eislöwen ging es mit 0:0 in die Kabinen.

Rote Teufel halten Dresdner Druck stand

Auch wenn die Gastgeber mit Arne Upleggers Direktabnahme, die Kuhn mit dem Schoner entschärfte (21.), einen guten Start erwischten, kamen die Kurstädter nach der erste Pause zunächst besser ins Spiel. Rik Gaidel fälschte einen Wilde-Abschluss gefährlich auf das Dresdner Tor ab, doch Schwendener behielt gegen den 21-Jährigen die Oberhand (24.).  In der Folge kippte die umkämpfte Partie wieder zu den Eislöwen, für die unter anderem Simon Karlsson Kuhn prüfte (27.). Den Teufeln blieben Konter, um den Gastgebern gefährlich zu werden. So startete Verteidiger Marius Erk durch, doch Schwendener parierte erneut (28.). Die erste Unterzahl überstand der ECN, der weiterhin wenig zuließ. Daher der Sprung in die Schlussphase des Mitteldrittels: Ein ansehnliches Granz-Dribbling, bei dem der Abwehrmann mehreren Teufeln das Nachsehen gab, blieb zunächst unbelohnt, dann aber kam Matthias Pischoff aus kurzer Distanz an die Scheibe. Er verzog knapp – Glück für unser Team (39.).

El-Sayed staubt zum Siegtor ab

Besagtes Glück sollte den Teufeln auch im Schlussdurchgang hold bleiben: Andres bediente Vincent Hessler von der Grundlinie und dieser legte maßgeschneidert rüber zu Postel, doch der Angreifer traf die Scheibe vorm leeren Tor nicht (42.). Kevin Orendorz rettete anschließend gegen Goldhelm Turnbull (49.) und der ECN verteidigte daraufhin auch die zweite Unterzahl der Partie. Auf der Gegenseite musste Postel wenig später in die Kühlbox, und endlich nutzte unser Team wieder ein Powerplay: Bowles Direktabnahme bekam Schwendener mit der Fanghand nicht zu fassen; am langen Pfosten lauerte Kapitän El-Sayed goldrichtig und drückte das Hartgummi zur Führung in die Maschen (53.)!

Gerade erst zurück auf dem Eis, trat Pechvogel Postel kurz darauf erneut eine Strafzeit an, was die sächsischen Landeshauptstädter wichtige Zeit kostete. Orendorz und Hickmott hatten in diesem Powerplay prima Chancen, aber Schwendener reagierte zweimal prima. Die Schlussminuten brachen an und Jerry Kuhn warf sich, unterstützt von seinen Nebenleuten, in jede Scheibe, die ihm in den Weg kam. Erst rettete er gegen Granz (58.), dann gegen Mitch Wahl (59.), ehe David Suvanto nur wenige Sekunden vor der Schlussirene den Pfosten traf (60.).

Die Stimmen zum Spiel

Niklas Sundblad, Headcoach Dresdner Eislöwen: „Wir kämpfen, rennen, aber machen einfach keine Tore. In dem Bereich sind wir nicht kaltschnäuzig genug. Zwar sind einige Spieler ausgefallen, aber auch das Personal, das auf dem Eis stand, kann Tore schießen. Hinter uns liegt jetzt ein Null-Punkte-Wochenende, wir müssen also in den nächsten Tagen umso härter arbeiten.“

Mike Pellegrims, Headcoach EC Bad Nauheim: „Das war eine unglaubliche Mannschaftsleistung. Wir mussten gegen die beste Mannschaft der Liga defensiv sicher stehen und das haben wir umgesetzt. In Unterzahl haben wir gut verteidigt und haben ein glückliches Überzahltor gemacht.

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