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Es fehlte das Happy End

Grizzlys Wolfsburg- Iserlohn Roosters 5:4 n.V. (0:1/1:0/3:3/1:0)

Þ04 März 2019, 22:33
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Iserlohn Roosters

Am Ende steht Platz 13 in der Deutschen Eishockey Liga. Dabei haben die Roosters im ´Platzierungsspiel` bei den Grizzlys Wolfsburg alles gegeben, mussten sich allerdings nach Verlängerung in Niedersachsen geschlagen geben.

In die Autostadt reisten die Sauerländer ersatzgeschwächt an. Alexej Dmitriev und Julian Lautenschlager fehlten krankheitsbedingt, Travis Turnbull aufgrund einer Gehirnerschütterung. Somit standen Trainer Jamie Bartman bei seinem letzten Spiel an der Bande der Iserlohner nur drei Sturmreihen zur Verfügung. Das aber schien zunächst kein Handicap für das Team darzustellen, denn im ersten Drittel machten die Roosters von Beginn an ordentlich Druck. In doppelter Überzahl waren Bergmann und Matsumoto noch nicht erfolgreich (4.), im zweiten Anlauf fing der starke Bergmann dann einen Querpass im eigenen Drittel ab und startete den Konter auf den Kasten von Wolfsburgs Keeper David Leggio. Mit einer Körpertäuschung verlud der Rookie den Grizzlys-Schlussmann und schob zur 1:0-Führung ein (8.). Bei Caporussos Schuss im Anschluss rettete für die Grizzlys der Außenpfosten. Die Sauerländer hatten bis dahin die Kontrolle über die Partie, allerdings leisteten sie sich in der Folge unnötige Strafzeiten, die die Hausherren zurück ins Spiel brachten. Furchner verfehlte in Überzahl das Tor nur knapp (14.), Sparre zielte zu hoch, so dass seine Direktabnahme in der Plexiglasbande landete. Die knappe Führung der Sauerländer nach 20 Minuten ging dennoch in Ordnung.

Auch im Mittelabschnitt blieben die Roosters zunächst spielbestimmend. Ellerby verpasste es freistehend den Abschluss zu suchen und blieb stattdessen mit seinem Querpass vor dem Tor hängen (25.). Besser machte es Caporusso, der einen Pass im gegnerischen Drittel abfing und maßgerecht Anthony Camara bediente. Der Stürmer scheiterte allerdings mit seinem Schlenzer an der Fanghand von Leggio. Auf der anderen Seite war auch Niko Hovinen, wenn er gebraucht wurde, zur Stelle. Latta versuchte es mit einem Schuss durch die Beine des Goalies, aber der Finne war mit seinen Schonern schnell genug auf dem Eis (28.). In Unterzahl kassierten die Iserlohner dann aber doch den Ausgleich. Orendorz saß für zwei Minuten auf der Strafbank und Spencer Machachek lenkte einen Schuss von Bergman, unhaltbar für Hovinen, ins Roosters-Tor (33.). Das Ergebnis war für die Hausherren allerdings mehr als schmeichelhaft.

Im Schlussdrittel überschlugen sich dann die Ereignisse in kürzester Zeit. Zunächst gelang den Roosters in Unterzahl der erneute Führungstreffer. Floreks Schuss konnte Leggio zwar zunächst noch abwehren, doch vom eigenen Spieler rutschte der Puck über die Torlinie (41.). Kurz darauf nutzte Camara seinen Freiraum zum 3:1 (43.). In der Folge präsentierten sich die Roosters für wenige Minuten zu sorglos. Wolfsburg nutzte das eiskalt aus. Erst verkürzte Sparre nach einer schönen Einzelleistung auf 2:3 (44.) und im Anschluss war es Furchner im Nachsetzen, dem der 3:3-Ausgleich gelang (46.). Jetzt war die Partie wieder völlig offen. Topscorer Jon Matsumoto brachte dann erneut die Gäste in Front (53.), ehe Rückkehrer Kris Foucault bei einem Konter wieder ausgleichen konnte. Somit musste die Verlängerung die Entscheidung bringen, in der es nur 14 Sekunden dauerte, ehe wiederum Foucault den ersten Angriff zum Endstand von 5:4 nutzte.

Schiedsrichter: Klein (Stuttgart), Köttsdorfer (Rosenheim)

Tore:
0:1 (7:19) Bergmann
1:1 (32:31) Machacek (5-4/ Sparre, Bergman)
1:2 (40:46) Florek (4-5/ Weidner, Yeo)
1:3 (42:04) Camara (Schmidt, Caporusso)
2:3 (43:56) Sparre
3:3 (45:44) Fauser (Aubin, Möchel)
3:4 (52:43) Matsumoto
4:4 (55:48) Foulcault (Likens)
5:4 (60:14) Foucault (Wrenn, Furchner)

Strafen: Grizzlys 6 – Roosters 10

Zuschauer: 3662

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