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Mit einem Serienstand von 2:2 gehen die Panther in das fünfte Viertelfinalduell mit den Nürnberg Ice Tigers am Mittwoch (19:30 Uhr) in der SATURN-Arena. Wer nun als erstes zwei Erfolge einfährt, steht im Playoff-Halbfinale. Ein Team hat in Spiel sechs am Freitag in Nürnberg auf jeden Fall den ersten Matchpuck.
„Den Flow durchbrechen“:
Trotz der beiden Niederlagen am Wochenende waren die Blau-Weißen bei Gleichzahl auf dem Eis über weite Strecken das überlegene Team und verbuchten im gesamten Verlauf der Serie zudem einen klaren Vorteil am Bullypunkt. Das viel zitierte Momentum konnten die Franken in den vergangenen beiden Partien nahezu ausschließlich während oder direkt im Anschluss an ein eigenes Überzahlspiel auf ihre Seite ziehen. Auch der Expected Goals-Wert, der anhand der Chancenqualität, die eigentlich zu erwartenden Tore für ein Team kalkuliert, spricht mit 7,41 (7 tatsächlich erzielte Tore) auf Ingolstädter Seite im Gegensatz zu 5,47 bei Nürnberg (9 tatsächlich erzielte Tore) klar für den ERC und untermauert dadurch die Krux des vergangenen Wochenendes.
Einen Strich durch die Rechnung machte dem ERC nämlich die ausbaufähige Chancenverwertung sowie das anfällige Unterzahlspiel. „Wir müssen die Spiele vom Wochenende hinter uns lassen, werden einige Sachen anpassen und uns auf die Dinge konzentrieren, die wir kontrollieren können“, fordert Fabio Wagner vor dem Heimspiel und ergänzt: „Wir müssen im Moment bleiben. Das ist in den Playoffs ganz wichtig. Und das beste Unterzahlspiel ist, wenn man gar nicht erst in Unterzahl spielen muss. Bisher haben wir uns zu viele Schlägerfouls geleistet. Da müssen wir cleverer spielen.“
Am Sonntag habe man die Gegentore beim Nürnberger Powerplay zu einfach hergegeben. „Wir müssen mal drei, vier Powerplays überstehen, um deren Flow zu durchbrechen“, meint Philipp Krauß.
Ellis gesperrt, Barratt fraglich:
Im Hinblick auf das Lineup sind einige Optionen denkbar. Fest steht lediglich, dass Morgan Ellis eine Partie aussetzen muss. Für seinen Check an Evan Barratt wurde der Verteidiger von der DEL nachträglich für das fünfte Viertelfinalspiel gesperrt. „Morgan ist ein wichtiger Spieler für uns. Jetzt müssen wir anderen eben noch mehr in die Bresche springen, um seinen Ausfall aufzufangen“, erklärt Wagner. Ob der Nürnberger Topscorer, der das Spiel am Sonntag vorzeitig beenden musste, auflaufen kann, ist noch offen.
Quelle:
ERC Ingolstadt
