Am Samstag kehrten die meisten Spieler der Adler Mannheim aus der Deutschland-Cup-Pause zurück und stiegen vor Ort wieder ins Training ein. Bereits am Mittwoch wartet mit dem Champions-Hockey-League-Achtelfinal-Hinspiel im tschechischen Hradec Králové gegen Mountfield HK (18.00 Uhr) die erste Partie nach zehn spielfreien Tagen.
„Die Jungs sind gut drauf und machen einen positiven Eindruck“, geben Chefcoach Pavel Gross und Co-Trainer Mike Pellegrims unisono Auskunft über die Stimmung beim amtierenden Meister. „Es lief bislang sicherlich nicht, wie wir uns das gewünscht und vorgestellt hatten. Da kommt so eine Pause sicherlich gelegen“, fasst Pellegrims die fünf eisfreien Tage durchaus positiv auf. Mit Ausnahme von Tim Stützle, der mit der deutschen U20-Auswahl unterwegs war, und Thomas Larkin, der für Italien auf dem Eis stand, kam die Mannschaft am Samstag zum ersten gemeinsamen Training zusammen. „Jeder Einzelne weiß genau, wo wir stehen und wo etwas geändert werden muss. Entscheidend wird sein, wann und wie schnell wir unsere Fehler abstellen können“, musste Gross seinen Jungs nicht erst lange erklären, was ab dem zweiten Saison-Drittel besser laufen soll.
„Wir hatten einige Meetings und Einzelgespräche, haben lediglich kleinere Umstellungen und Anpassungen vorgenommen“, verdeutlicht Pellegrims, dass das Trainerteam weiterhin Vertrauen in System und Mannschaft hat. „Wir müssen geduldig bleiben, die Ruhe in Spielen bewahren und uns über die gesamten 60 Minuten an unser System halten“, fordert Gross vor allem mehr Abgeklärtheit von seinen Jungs. Dass ab Mittwoch vier Partien in sechs Tagen anstehen, gewinnen die Coaches ausschließlich etwas Positives ab. „So rückt der Fokus nach dann vier Trainingseinheiten wieder auf die Spiele und damit auf das Wesentliche“, fasst es Pellegrims in Worte.
Bevor mit Augsburg am Freitag (15. November, 19.30 Uhr) und Bremerhaven am Sonntag (17. November, 17.00 Uhr) die ersten beiden Aufgaben nach der Auszeit in der DEL warten, messen sich die Adler am Mittwoch bereits mit dem Mountfield HK. „Teams aus Tschechien verfügen über gute Techniker. Mountfield macht dazu in allen drei Zonen sehr viel Druck, hat ein gnadenloses Powerplay und verfügt über die nötige Kreativität, das einige Spiel anzupassen, wenn es mal nicht so läuft wie gewünscht“, gibt Pellegrims eine Einschätzung zum kommenden Gegner.
Ab Mittwoch warten vier Partien in sechs Tagen auf die Adler Mannheim. Die Deutschland-Cup-Pause ist vorüber. Es ist wieder Zeit für Spiele.