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ESVK gewinnt in Bietigheim mit 6:5

Þ12 Januar 2020, 21:53
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ESV Kaufbeuren
ESV Kaufbeuren

Die Kaufbeurer kamen eigentlich gut in das Spiel, hatten im ersten Wechsel gleich einen gute Gelegenheit und waren dann mit dem ersten Torschuss der Steelers mit 0:1 im Rückstand. Lukas Laub überwand Stefan Vajs dabei aus kurzer Distanz mit der Rückhand. Die Joker ließen sich aber nicht Schocken und spielten weiter nach Vorne und bekamen in Minute fünf die nächste kalte Dusche serviert. Guillaume Leclerc staubte nach einem Schuss von Niki Goc zum 2:0 ab. Aber wiederum behielten die Allgäuer das Zepter über das Spiel in der eigenen Hand und machten weiter viel Druck auf die Gegnerische Defensivzone. Trotz einiger guter Torchancen zuvor, wurden die Kaufbeurer erst in der 14. Minute mit ihrem ersten Treffer belohnt. Joey Lewis fälschte dabei einen Schuss von Julian Eichinger unhaltbar für Cody Brenner zum 2:1 Anschlusstreffer ab. Der Druck des ESVK nahm danach weiter zu und Sami Blomqvist markierte in Minute 16 folgerichtig den Ausgleichstreffer für die Rotgelben. Direkt nach dem zwei zu zwei hatten die Steelers eine dicke Chance, aber Stefan Vajs parierte stark. Kurz vor der Pause musste dann Max Lukes auf die Strafbank und die Bietigheimer hatten dabei zwei große Chancen wieder in Führung zu gehen, Stefan Vajs war jedoch zur Stelle. Somit ging es mit einem Spielstand von 2:2 in die erste Pause und die Steelers hatten zu Beginn des zweiten Drittels noch für 46 Sekunden ein Powerplay auf der Uhr.

Ein verrücktes zweites Drittel sollte folgen. Schon n ach wenigen Sekunden musste Stefan Vajs spektakulär gegen einen frei vor ihm stehenden Steelers Stürmer retten. Die Joker gingen dann aber in Überzahl durch Sami Blomqvist nach 28 Minuten mit 2:3 in Führung. Der Kaufbeurer Top-Scorer konnte dabei nach einem schönen Zuspiel von Antti Kerälä, direkt aus dem Slot heraus die Scheibe an Cody Brenner vorbei in den Kasten befördern. Ein weiteres Powerplay nach 32 Minuten nutzte der ESVK erneut und wieder war es Sami Blomqvist der zum 2:4 einnetzte und damit einen Hattrick erzielte. Die Steelers versuchten danach wieder mehr Druck auf zubauen und liefen in einen Konter, welchen Daniel Oppolzer dann sogar zum 2:5 abschließen konnte. Steelers Torhüter Cody Brenner räumte danach sein Gehäuse und Stephon Williams stand fortan im Kasten der Hausherren. Nach einem gewonnen Bully in der Offensive Zone nutze Alexander Preibisch einen Scheibengewinn, zog allen davon und ließ sogar noch Stefan Vajs gekonnt aussteigen und traf zum 3:5. Gespielt waren da 35 Minuten. Die Steelers powerten nun stark und erspielten sich im Anschluss an den dritten Treffer gleich ein paar weitere gute Abschlüsse. In einem Powerplay kurz vor der Pause für die Bietigheimer brannte es nach wenigen Sekunden lichterloh vor Stefan Vajs und es fehlten wohl nur Zentimeter für den vierten Treffer der Steelers. Das weitere Unterzahlspiel verteidigten die Kaufbeurer dann aber sehr gut und hatten durch Max Schmidle sogar eine gute Chance auf einen eigenen Treffer. Somit ging es also mit einem zwei Tore Vorsprung für die Allgäuer in die zweite Pause.

Und wer dachte, dass das zweite Drittel verrückt war, der hatte den Schlussabschnitt noch nicht gesehen. Die Steelers kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und hatten bereits im ersten Wechsel bei einer zwei auf eins Situation die schnelle Chance auf ihren vierten Treffer. Stefan Vajs aber hatte etwas dagegen und parierte gekonnt. Aber die Hausherren sollten dennoch schnell zu ihrem vierten und sogar fünften Treffer kommen. Ein Doppelschlag in der 45. Minute durch Norman Hauner und Guillaume Leclerc brachte die Steelers komplett zurück in die Partie und es stand 5:5. Die Steelers drückten im Anschluss weiter mächtig auf die Tube und der Führungstreffer für die Bietigheimer lag irgendwie schon in der Luft, aber sollte anders kommen. Joey Lewis fälschte einen Schuss von Branden Gracel zum 5:6 ab und die Joker waren auf einmal wieder in Führung. Doch es waren zu diesem Zeitpunkt noch knapp 12 Minuten zu spielen und somit genügen Zeit auf der Uhr für weitere Treffer. Die Joker waren nun aber wieder besser im Spiel und schafften es, das Spiel wieder etwas mehr in die Zone der Bietigheimer zu verlagern. Die Steeles nahmen dann knapp 90 Sekunden vor dem Ende ihren Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und setzten alles auf eine Karte. Joey Lewis hätten dabei für die Joker alles klar machen können, vergab aber dann aus kurzer Distanz und dies hätte sich fast noch gerächt. Drei Sekunden vor dem Ende hatten die Hausherren die große Chance auf den Ausgleich. Doch Stefan Vajs war zur Stelle und sicherte seiner Mannschaft schlussendlich drei sehr wichtige Punkte.

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