Auch wenn beide Mannschaften dieses Jahr in der Tabelle keine direkten Konkurrenten sind, das bayerische Derby möchte jeder am liebsten doch für sich entscheiden. Die Canibals stehen derzeit auf dem fünften Tabellenplatz und schielen nach einer vermeintlichen Schwächephase immer noch auf einen Platz unter den ersten vier Teams, der gleichzeitig das Heimrecht in den Play Offs bedeuten würde. Aufstiegsambitionen haben die Kannibalen trotz eines finanzkräftigen Investors offensichtlich jedoch nicht, da sich laut Meldung der DEL keine Bundesligamannschaft fristgerecht für die höchste deutsche Spielklasse beworben habe.
ESVK-Trainer Ken Latta möchte das Spiel auf jeden Fall für sich entschieden: “erstens möchten wir endlich einmal in Kempten gewinnen, zweitens wünsche ich mir für die Fans einen Sieg und drittens ist für mein Team jede positive Motivation als Vorbereitung auf die Abstiegsrunde wichtig.“
Während Verteidiger Carl Hudson – mit einer der Auffälligsten Spieler der letzen Wochen – auf Grund seiner dritten 10 Minuten Strafe pausieren muss, kann Trainer Latta wieder auf beide Torhüter zurückgreifen: „Wer spielt entscheidet sich nach dem Abschlusstraining.“
Nach der großen „Dahoim-Spiel“ Veranstaltung am Samstag in der Zeppelinhalle Kaufbeuren reisen die Joker dann am Sonntag nach Heilbronn. „Gegen die Falken haben wir bisher in allen drei Vergleichen punkten können und wir wollen sehen, dass das so bleibt“, so Latta. Positiv stimmt den Trainer, dass seine Mannschaft beim Spiel in Garmisch eine taktisch einwandfreie Leistung geboten hat. „Wir haben defensiv sehr gut gespielt und meine Spieler haben die Vorgaben gut umgesetzt.“. Für die Offensive wünscht sich der Trainer das notwendige Quäntchen Glück, dass nach zuletzt zahlreichen Pfostenschüssen der Tor-Knoten endlich platzt.
eishockey.net / PM Kaufbeuren