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ESVK-Joker im Colonel-Knight-Stadion

Letztes DEL2-Hautrundenspiel im Bayreuther Tigerkäfig

Þ01 März 2019, 13:29
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badnauheim
EC Bad Nauheim

Die DEL2-Hauptrunde ist fast Geschichte, denn 50 der insgesamt 52 Begegnungen sind gespielt. Aber bevor die Liga in die „crunch time“ geht, d.h. ihre Playoffs austrägt, steht noch ein richtungsweisendes Wochenende vor der Tür. Durch sechs noch zu vergebende Punkte kann sich in der Tabelle noch einiges tun.

Der Kalender zeigte bei der dritten Partie gegen die Buron Joker des ESV Kaufbeuren noch die Jahreszahl 2018, jetzt begegnen sich die Teams im März 2019 zum letzten Schlagabtausch in der DEL2-Hautrunde im Colonel-Knight-Stadion. Nachdem die Ostallgäuer zwischenzeitlich sogar den Tabellengipfel für einen Spieltag erstürmt hatten, treffen sich die beiden Kontrahenten jetzt als direkte Tabellennachbarn, die lediglich ein Punkt und nur ein Tor voneinander trennt. Ende Januar bezwang das Team von Trainer Andreas Brockmann noch die Frankfurter Löwen mit 6:3, dann folgte eine Serie von sieben Niederlagen, wodurch der Club auf die sechste Tabellenposition abfiel. Allerdings kehrten die durch Spieleraufälle geschwächten Joker gerade noch rechtzeitig in die Erfolgsspur zurück. Am letzten Wochenende löste der ESVK, obwohl er nach 21. Minuten bereits 0:3 gegen den Deggendorfer SC zurück lag, mit einem hart umkämpften 2:1-Last-Minute-Sieg gegen die Kassel Huskies endgültig das Ticket ins Playoff-Viertelfinale. Trotzdem ist in der Wetterau wieder eine erbittert geführte, spannende Begegnung möglich, denn die Tabellenränge 3 und 4 sind noch nicht außer Reichweite. Sollten die Hausherren erneut mit „3:0“ führen, wäre es dieses Mal an der Zeit, die „Joker“ endlich zu übertrumpfen.

Das Ende der Hauptrunde wird in der Wagnerstadt bei den Bayreuth Tigers eingeläutet. Still und heimlich hat sich das ehemalige „Kellerkind“ auf leisen Pfoten herangeschlichen und mittlerweile den neunten Tabellenplatz erbeutet. Allerdings ist der Dreikampf zwischen dem Tabellenelften Crimmitschau und den aktuell auf den Pre-Playoff-Plätzen zehn sowie neun liegenden Dresdnern Eislöwen bzw. Bayreuth Tigers noch nicht entschieden. An den beiden letzten Spieltagen kann sich das Blatt noch wenden, obwohl die Oberfranken am vergangenen Sonntag das direkte Endspiel gegen die Sachsen für sich verbuchen konnten. Die Tigers werden auch das Match gegen die Wetterauer Konkurrenz hochkonzentriert in Angriff nehmen, denn der direkte Verbleib in der Liga, ohne eine eventuelle Zitterpartie in den Playdowns, ist mehr als greifbar. Wer, wenn nicht die Bad Nauheimer, sollten also wissen, dass der ruhige finnische Taktiker hinter der Bande der Gastgeber in dieser Situation nur wenig dem Zufall überlassen wird – in den vorherigen drei Partien gegen Freiburg, Frankfurt und Crimmitschau erzielte das Team von Tigers-Dompteur Petri Kujala nämlich die volle Punktzahl. Allerdings könnte sich die Mannschaft von Head-Coach Christof Kreutzer auch im Tigerkäfig als Spielverderber erweisen, denn bisher konnten die Raubkatzen gegen die Teufel keine Beute machen.

 

Eishockey.net berichtet natürlich im LIVETICKER von diesen Partien!

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