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ESVK schlägt Löwen Frankfurt

Starke Chancenverwertung bringt 6:3 Sieg in hochklassigem Spiel

Þ25 Januar 2019, 23:11
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kaufbeuren
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Nicht nur ein Spitzenspiel sondern auch ein spitzen Spiel war die Begegnung des ESV Kaufbeuren am Freitagabend gegen die Löwen Frankfurt. Durch eine herausragende Chancenverwertung und eine geschlossene Mannschaftsleistung besiegte man vor 2.796 Zuschauern die Gäste aus der Mainmetropole mit 6:3 und kletterte dank der Ravensburger Niederlage gegen Dresden auf den ersten Tabellenplatz. Coach Andi Brockmann konnte bei diesem Spiel auf dasselbe Personal wie beim Sieg am Dienstag gegen Bietigheim zurückgreifen. Von Beginn an legten beide Mannschaften hohes Tempo und hohe Intensität an den Tag, schon in den ersten Augenblicken hatten beide Teams ihre ersten Chancen. Die erste richtig gute Gelegenheit verwertete Florin Ketterer nach feinem Zuspiel von Sami Blomqvist in der vierten Spielminute zum 1:0. Fortan waren die Joker die klar spielbestimmende Mannschaft und kamen zu weiteren guten Einschussgelegenheiten, die besten hatten Blomqvist und sein Sturmpartner Branden Gracel in der siebten Minute. Ab etwa der zehnten Minute fingen sich die Löwen wieder, fanden von Minute zur Minute besser ins Spiel und schnürten in der Folge den ESVK teilweise in der Defensive ein. Eddy Lewandowski frei vor Vajs, der dessen Schuss sehenswert parierte, und Matthieu Tousignant, der nur das Torgestänge traf, hatten in der 16. bzw. 18. Spielminute beste Chancen auf den Ausgleich. Zwei Minuten vor der ersten Pause stellten die Kaufbeurer das Spielgeschehen der vorangegangenen acht Minuten auf den Kopf: Nach einem Scheibengewinn von Lillich an der eigenen blauen Linie ergab sich ein drei auf eins Konter, den Alex Thiel auf Zuspiel von Max Schmidle zum 2:0 verwertete. In der Schlussminute setzte Joey Lewis noch einen drauf: nach einem Pass von Blomqvist in den Slot tunnelte er Ex-ESVK Goalie Basti Kucis im Tor der Löwen zum 3:0. Im zweiten Spielabschnitt mussten beide Mannschaften das hohe Tempo etwas rausnehmen und auch die Anzahl der Topchancen nahm im Vergleich zum ersten Drittel ab. Dennoch waren die Gäste in den ersten Minuten das aktivere Team und hatten mehr Spielanteile. Aber wie schon im ersten Drittel war der Aufwand der Hessen vergebens, denn auch das nächste Tor erzielten die Rot-Gelben: etwas glücklich fiel Thiel in der 25. Minute die Scheibe vor der Füße, aus kurzer Distanz traf er zum 4:0. Auch in der Folge waren die Spielanteile mindestens ausgeglichen, wenn nicht wieder die Löwen mehr davon hatten. In der 29. Minute wurde dies auch belohnt als Tousignant in die Mitte zog und Stefan Vajs erstmals überwinden konnte. Diesen kleinen Rückschlag verkraftete der ESVK jedoch gut, denn nur zwei Minuten später stellte Schmidle im Powerplay mit einem platzierten Schuss von der rechten Seite den alten Abstand wieder her. Im Anschluss hatten die Joker das Spiel im Griff und hielten die Frankfurter fortan vom eigenen Tor fern. Brenzlig wurde es erst in der 39. Minute wieder als Ketterer Breitkreuz nur regelwidrig am Torschuss hindern konnte. Beim fälligen Strafschuss behielt Vajs gegen Tousignant die Ruhe und parierte. Schon früh im letzten Drittel entschied der ESVK dieses Spiel endgültig. Gracel zog in unnachahmlicher Art und Weise vor das Tor, umkurvte den mittlerweile eingewechselten Ilya Andryukhov im Tor der Löwen und erzielte das 6:1. Zwar erzielten die Frankfurter im direkten Gegenzug durch Brett Breitkreuz das 6:2, doch die Kaufbeurer spielten die Zeit im Anschluss in der Manier einer Topmannschaft herunter. Auch nach dem 6:3, das Tousignant direkt vom Bully weg erzielte, kamen keine Zweifel auf, wer das Eis als Sieger verlassen würde.

Tore: 1:0 (4.) Ketterer (Blomqvist, Stach), 2:0 (19.) Thiel (Schmidle, Lillich), 3:0 (20.) Lewis (Blomqvist, Gracel), 4:0 (25.) Thiel (Schmidle, Lillich), 4:1 (29.) Tousignant (Yorke, Schüle), 5:1 (31./PP1) Schmidle (Stach, Thiel), 6:1 (44.) Gracel (Billich), 6:2 (45.) Breitkreuz (Köhler, Pistilli), 6:3 (49.) Tousignant

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