Am heutigen Sonntagabend stand für den ESV Kaufbeuren das Auswärtsspiel vom 11. Spieltag bei den Eisbären Regensburg auf dem Programm. Im Kader der Joker gab es dabei im Vergleich zum Spiel gegen Rosenheim nur eine Veränderung. Rihards Babulis kehrte nach seinem starken Auftritt mittels Förderlizenz für den EV Füssen am Freitagabend im Spiel gegen Bad Tölz, wieder auf die Backup Position zurück.
Das erste Drittel war dann ein sehr ausgeglichenes, in welchem es kaum nennenswerte Chancen auf beiden Seiten gab. Die Regensburger hatten dabei den besseren Start und kamen in den ersten Minuten in der Zone der Joker zu einigen Schüssen. Die beste Chance des ESVK hatte Max Oswald in der vierten Minute, als er einen scharfen Pass vor das Tor gefährlich abfälschte. In der Folge standen beide Mannschaften sehr gut in der Defensive. Die dickste Möglichkeit des ersten Abschnittes hatte nach 15 Minuten Nikola Gajovsky, der frei vor Daniel Fießinger einen Abpraller nicht verwerten konnte und am Kaufbeurer Schlussmann scheiterte. Ein Powerplay der Hausherren nach 17 Minuten verteidigten die Joker stark und ließen keine wirkliche Chance der Eisbären zu. So ging es mit einem Spielstand von 0:0 in die erste Pause.
Das zweite Drittel verlief ähnlich wie das erste, nur dass es nun auch vermehrt auf beiden Seiten zu gefährlichen Abschlüssen kam. Die Regensburger als Heimmannschaft gingen dabei etwas zielstrebiger und offensiver zu Werke. Die erste Chance hatte aber Joker Jacob Lagacé, der nach einem Solo nur knapp an Eisbären Goalie Thomas McCollum scheiterte. Zwei Minuten später gingen dann aber die Oberpfälzer in Führung. Die Gelbroten waren in dieser Situation völlig unsortiert und die Eisbären taucht zu dritt gegen einen Joker Defender vor dem Tor auf. Mit einem Pass durch den Torraum bediente Corey Trivino dabei dann den Torschützen Abbott Girduckis, der die Scheibe über die Linie drücken konnte. Die Gäste hatten deine eine Zeitlang größere Probleme mit der Partie und ein weiteres Powerplay (28. Minute) der Regensburger war dann auch brandgefährlich. Ein Treffer gelang den Eisbären aber dank einer guten ESVK Defensive und einem wie immer sehr gut aufgelegten Daniel Fießinger nicht. Der ESVK hatte nach 33. Minuten eine weitere gute Schusschance durch Fabian Koziol, der sehr gut von Jamal Watson in Szene gesetzt wurde. In der 36. Minute kamen die Kaufbeurer dann zu ihrem ersten Powerplay und nutzten dieses dann auch zum Ausgleichstreffer. Sami Blomqvist verwertete dabei einen Abpraller, nach einem Schlagschuss von Simon Schütz von der blauen Linie, zum 1:1. Mit diesem Spielstand ging es dann auch zum zweiten Pausentee.
Im Schlussabschnitt kamen die Kaufbeurer dann schnell auf die Verlierer Straße. Der ESVK tat sich wie soft schon in dieser Saison bei fünf gegen fünf Feldspielern sehr schwer und die Hausherren kamen hierbei immer wieder mit schnellen Angriffen in die Zonde der Wertachstädter. Einen dicken Fehler in der ESVK Defensive nach 42. Minuten nutzten die Oberpfälzer dann zur Führung. Corey Trivino bediente den freistehenden Andrew Yogan und dieser zimmerte die Scheibe mit einem satten Direktschuss zum 2:1 in die Maschen. Ein Powerplay für die Joker nach 45 Minuten blieb dann viel zu statisch und kurz vor dem Ablauf der Strafe konnte Andrew Yogan zu allem Überfluss auch noch einen Konter fahren. Alleine vor Daniel Fießinger traf dieser dann mit einem trockenen Schuss zum 3:1 für die Regensburger. Ein weiter Treffer der Eisbären, nur zwei Minuten später, machte dann früh den Deckel auf die Partie. Erneut konnte der Torschütze Christoph Schmidt im Slot völlig unbedrängt einen satten Direktschuss absetzten und traf dabei, mit etwas Glück, an Daniel Fießinger vorbei zum 4:1. Der ESVK hatte in der Folge dann leider nicht mehr allzu viel entgegenzusetzen. Die Kaufbeurer kamen zwar nun vermehrt wieder in die Zone der Oberpfälzer, so richtig gefährlich wurde es aber für Thomas McCullom im Kasten der Hausherren nicht. So verging Minute um Minute und dies spielte den Eisbären natürlich in die Karten, die mit dieser Drei-Tore-Führung im Rücken nichts mehr anbrennen ließen. Am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Marko Raita dann auch mit dem Ergebnis von 4:1 dem Team aus Regensburg geschlagen geben.