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Euphorie in Punkte umwandeln

Þ28 Dezember 2018, 13:54
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Blue Devils Weiden

Die Blue Devils haben sich über die Weihnachtstage von ihrer besten Seite gezeigt: Nach Siegen gegen Waldkraiburg, Selb und Regensburg geht die Terminhatz jedoch unvermindert weiter. Um den Jahreswechsel warten zwei Heimspiele und eine kurze Auswärtsfahrt auf die Mannschaft von Ken Latta. Höchstadt und Regensburg sind die kommenden Gegner.

Acht von neun möglichen Punkten haben die Blue Devils aus den Spielen gegen Waldkraiburg (4:2), Selb (4:2) und Regensburg (3:2 n.V.) geholt. Diese tolle Ausbeute beschert den Devils Tabellenplatz acht mit dem knappen Rückstand von einem Punkt auf den Siebten Selb und nur sechs Punkten auf Memmingen auf Rang sechs. Da Riessersee nach Ende der Hauptrunde am 6. Januar strafversetzt wird, stehen die Weidener eigentlich schon einen Platz besser da.

Das „Pflichtprogramm“ am Freitagabend in Waldkraiburg löste der dezimierte Devils-Kader vorbildlich, ehe es am Sonntag in der proppenvollen Hans-Schröpf-Arena einen heißen Kampf mit den Selber Wölfen gab, den die Weidener Kufencracks letztlich verdient für sich entschieden. Am Mittwoch folgte dann das i-Tüpfelchen auf eine starke Leistung in den vergangenen Wochen: Der Sturz des Spitzenreiters aus Regensburg. In der Donau-Arena behielten die Devils mit 3:2 nach Verlängerung die Oberhand.

Weiter geht es nun mit einem Doppelvergleich gegen die Höchstadt Alligators, die die Blue Devils über Weihnachten in der Tabelle überholten und mit zwei Siegen weiter distanzieren können, sowie einem Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg am 2. Januar.

Die Gegner im Blickpunkt:

Eine sehr starke Leistung boten die Blue Devils, trotz einiger Ausfälle, in den vergangenen Wochen und speziell an den Weihnachtstagen. Nun gilt es gegen den direkten Konkurrenten aus Höchstadt nachzulegen und den Abstand auf den Verfolger auszubauen und sich im Hinblick auf die Meisterrunde ein Polster zu verschaffen. Wenn dazu noch die Mannschaften vor den Blue Devils straucheln und Punkte liegen lassen, geht es vielleicht sogar noch einen oder zwei Plätze nach oben in der Tabelle.

Mit den Alligators aus Höchstadt wartet so etwas wie der nordbayerische Angstgegner auf die Blue Devils. Beide Spiele in dieser Saison gingen an den Aufsteiger aus Mittelfranken. 0:2 und 2:4 hieß es am Ende aus Sicht der Blue Devils. Es ist also noch die ein oder andere Rechnung mit dem Tabellenneunten offen.

Bei den Alligators gab es zuletzt gegen starke Gegner nur einen Sieg aus den letzten sieben Spielen. Anders hingegen bei den Blue Devils, die sieben Siege aus den letzten acht Partien holten. Auf dem Zettel muss man beim kommenden Gegner vor allem Routinier Vitalij Aab und Michal Petrak, sowie Verteidiger Ondrej Nedved haben.

Am Freitag genießen die Blue Devils, vor hoffentlich wieder sehr guter Kulisse, Heimrecht gegen die Alligators, ehe es am Sonntag nach Mittelfranken geht.

Einen Tag nach Neujahr gastieren dann die Eisbären Regensburg zum zweiten Mal in dieser Saison in der Hans-Schröpf-Arena und brennen nach der Niederlage zuletzt auf Revanche. Dies will die Mannschaft von Ken Latta mit ihrer defensiven Taktik und den schnellen Kontern tunlichst verhindern und den Favoriten ein weiteres Mal ärgern.

Ein Blick in die Devils-Kabine:

Neben den schon länger fehlenden Spielern Daniel Willaschek, Lukas Zellner, Philipp Siller und Marco Habermann gesellte sich nach dem Derby-Sieg gegen Selb nun auch noch Marco Pronath in das Verletztenlazarett. Marco Pronath laboriert an einer Handverletzung. Lediglich bei Habermann bestehen Chancen auf ein Comeback am Wochenende, wobei über einen Einsatz erst kurzfristig entschieden wird.

Somit gehen die Blue Devils aller Voraussicht nach wieder mit einem dezimierten Kader in die anstehenden Aufgaben. Trainer Ken Latta vertraut dabei auch weiterhin auf die Juniorenspieler, die ihre Aufgabe bislang mehr als ordentlich machen und sich dafür ein Extra-Lob ihres Trainers sicher sein dürfen.

Mit der Unterstützung der Fans, vielen Dank an dieser Stelle für den Klasse-Support gegen Selb, ist sowohl daheim in der Hans-Schröpf-Arena als auch auswärts in Höchstadt gemeinsam etwas zu holen.

Die Liga im Überblick:

27 Spiele sind absolviert und es gibt einen neuen (alten) Tabellenführer: Der EC Peiting ist zurück an der Spitze und löst die Eisbären Regensburg ab. Beide Teams haben 58 Punkte auf dem Konto, Peiting eine um elf Tore bessere Tordifferenz. Es folgt Rosenheim mit nur einem Zähler Rückstand und Landshut und Riessersee mit deren fünf. Danach springt die Tabelle abwärts zu Memmingen, die mit 42 Punkten die weiteren Mannschaften anführen, gefolgt von Selb mit 37 und den Blue Devils mit 36 Punkten. Die Blue Devils haben Höchstadt (33) überholt, die noch vor Lindau (26), Sonthofen (18) und Waldkraiburg (15) liegen. Zwischen Sonthofen und Waldkraiburg wird es wohl noch einmal richtig spannend, wer zusammen mit den strafversetzten Garmischern in die Relegation mit der Bayernliga muss.

Punktbester Spieler ist der Selber Ian McDonald, der sich so langsam warmgeschossen hat: Acht Scorerpunkte verbuchte er über Weihnachten und schraubte sein Konto auf 51 Punkte in die Höhe. Es folgen die Peitinger Milan Kostourek und Ty Morris mit 41 Punkten. Matt Abercrombie ist mit 38 Scorerpunkten auf Rang sechs angekommen. Martin Heinisch ist 16. mit 34 Punkten. Tomas Rubes eilt mit Riesenschritten die Scorerliste nach oben: Er verbuchte in bislang 13 Auftritten satte 24 Punkte.

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