Nachdem der EV Duisburg die ersten beiden Spiele jeweils verloren hatte, war das Spiel gegen den KJEC fast schon Richtung weisend. Doch eie Füchse waren von Beginn an die bessere Mannschaft und nutzten das erste Überzahlspiel in der 4. Minute zum 0:1. Keine 90 Sekunden danach brachte Janne Kujala sein Team mit 0:2 in Führung. Dieser war es auch, der für den EVD durch einen lupenreinen Hattrick auf 0:3 erhöhte. Kurz nach dem Gegentreffer wurde Bulldogs-Keeper Dominik Kuchnia für Jonas Langmann ausgewechselt. Nun kam zwar etwas mehr Ruhe ins Spiel, doch unmittelbar vor der Pausensirene trafen die Gäste unter dem lautstarken Jubel der zahlreichen mitgereisten Fans zum 0:4.
Im zweiten Drittel führte Duisburg bereits nach 24 Minuten uneinholbar mit 0:5. In der darauf folgenden Minute musste ein Spieler der Gäste aber eine Strafzeit absitzen, was Marlon Czernohous aber zu nutzen wusste und auf 1:5 verkürzte. Nur 19 Sekunden danach war auch Daniel Roosen erfolgreich und so stand es nur noch 2:5. Doch die Hoffnung währte allerdings nur ganz kurz, denn in der 28. Minute fiel wieder ein Tor auf der anderen Seite und Duisburg führte durch Franz Fritzmeier mit 2:6. Als zur Halbzeit das 2:7 für die überlegenen Gäste erfolgte, war das Match längst entschieden. Das 3:7 durch Pierre Kracht kurz vor Ende des mittleren Abschnitts fiel daher lediglich in die Kategorie „Ergebniskosmetik“.
Im Schlussdrittel fielen die Tore dann wie reife Früchte. Erst traf Duisburgs Fritzmeier zum 3:8 (42.), Dennis Buchwitz brachte die Königsborner in der 46. Minute wieder auf 4:8 heran, doch die Bulldogs konnten dem schnellen Spiel der Füchse nichts mehr entgegen bringen. Innerhalb weniger Minuten wurde das Ergebnis sogar auf 4:12 hochgeschraubt. Das letzte Tor für den KJEC schoss Tim Linke in der 57. Minute, was aber noch nicht der Schlusspunkt war. Dieser wurde vier Sekunden vor Spielende vom EVD-Spieler Franz Fritzmeier gesetzt, der mit dem 5:13 das Königsborner Debakel besiegelte.
„Dass wir gegen den EV Duisburg verlieren, geht in Ordnung. Unsere Gäste verfügen über eine tolle Mannschaft. Auch können wir uns über die Höhe des Ergebnisses nicht beschweren. Die Füchse hätten bei einer besseren Chancenverwertung noch mehr Tore gegen uns machen können. Trotzdem haben wir im Rahmen unserer Fähigkeiten gut gekämpft und das Beste aus unseren Möglichkeiten heraus geholt. Obwohl es eine hohe Niederlage war, ist das Resultat kein Beinbruch. Gewonnen werden müssen andere Spiele.“ kommentiert KJEC-Pressesprecher Ralf Kowalsky das Spiel.
Statistik: Königsborner JEC - EV Duisburg 5:13 (0:4,3:3,2:6)
Zuschauer: 230
Strafen: Königsborner JEC 4 – EV Duisburg 4
Tore: 0:1 (4.), 0:2 (5.), 0:3 (11.), 0:4 (20.), 0:5 (24.), 1:5 (27.) Czernohous (Elzner, Furda), 2:5 (27.) Roosen (Kastner, Czernohous), 2:6 (28.), 2:7 (30.), 3:7 (39.) Kracht (A. Kuchnia), 3:8 (42.), 4:8 (46.) Buchwitz (Cillik), 4:9 (47.), 4:10 (52.), 4:11 (54.), 4:12 (55.), 5:12 (57.) Linke (Czernohous, Elzner), 5:13 (60.)
Der KJEC spielte in folgender Aufstellung: Tor:
Dominik Kuchnia (00:00 bis 12:30 Minute), Jonas Langmann (12:30 bis 60:00 Minute)
Verteidigung:
Thomas Branz, Kai Domula, Niko Bitter, Benedikt Rangen, Dennis Buchwitz, Falk Elzner
Sturm:
André Kuchnia, Jan Kastner, Marlon Czernohous, Pierre Kracht, Igor Cillik, Lennart Schwerdtfeger, Daniel Roosen, Tim Linke, Dominik Ballnus, Igor Furda
eishockey.net / PM Königsborn
Nützliches zur Regionalliga-West 2009/10