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EV Lands­hut schnappt sich Tomas Plihal

Tsche­chi­scher An­grei­fer un­ter­schreibt bis zum Sai­son­en­de an der Isar

Þ09 Januar 2019, 12:11
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EV Landshut

Der EV Landshut hat seinen Kader pünktlich vor dem Start in die Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd um einen weiteren hochkarätigen Stürmer ergänzt. Der 35-jährige Angreifer und Ex-NHL-Star Tomas Plihal unterschrieb bei den Dreihelmenstädtern einen Vertrag bis Saisonende und soll der EVL-Offensive um Topscorer Miloslav Horava weiteren Schwung verleihen. Er wird beim EVL die Rückennummer 93 tragen.
 
Der 1,90 Meter große Tscheche ist aktuell noch in der tschechischen 3.Liga für den HC Vlci Jablonec nad Nisou aktiv und wird am Mittwoch im Heimspiel gegen den SC Kolin noch einmal für das Team von der Neiße auf Torejagd gehen. Danach packt er seine Koffer, um pünktlich beim Meisterrundenauftakt am Freitag in Rosenheim erstmals für den EVL aufs Eis zu gehen. „Zunächst war geplant, dass Tomas erst eine Woche später zu uns stößt. Wir sind ihm aber sehr dankbar, dass er auf unsere angespannte Personalsituation eingegangen ist und somit schon am Donnerstag zur Mannschaft stößt. Mit Tomas Plihal bekommen wir nicht nur einen erfahrenen und routinierten Spieler, der weiß wo das Tor steht, sondern der auch ein echter Spielmacher ist. Er ist als Center und auf den Außenpositionen sehr flexibel einsetzbar und verfügt auch über große Defensivfähigkeiten. Mit seiner Ruhe und Ausstrahlung ist er genau die richtige Verstärkung für unser Team mit vielen „jungen Wilden““, erklärt EVL Spielbetrieb-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke. In 24 Spielen in dieser Saison sammelte Plihal für Jablonec 34 Scorerpunkte (14 Tore/20 Assists). Im vergangenen Jahr gab er bereits bei DEL 2-Vertreter Heilbronner Falken (neun Spiele, vier Scorerpunkte) ein erstes Gastspiel in Deutschland.
 
Plihal wurde im Jahr 2001 von den San Jose Sharks in die nordamerikanische Profiliga NHL gedraftet. In den folgenden Jahren absolvierte er für das Ex-Team von Marco Sturm insgesamt 89 NHL-Spiele. Weitere Stationen in Finnland (TPS,Kärpät,Tappara) sowie in seiner tschechischen Heimat (HC Trinec/Znojmo) runden die eindrucksvolle Karriere ab.

Ralf Hantschke ergänzt außerdem, dass die Verpflichtung von Tomas Plihal keine Reaktion auf die Schulterverletzung von Julien Pelletier ist. „Wir hätten hätten den Transfer unabhängig des großen Verletztenpechs in dieser Saison sowieso getätigt, um uns sportlich und kadertechnisch abzusichern und somit unser Ziel sportlich besser als letzte Saison abzuschneiden weiter verfolgen zu können“

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