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EVF am Freitag in Garmisch

Þ10 Januar 2020, 17:30
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EV Füssen
EV Füssen

Der EV Füssen hat die Hauptrunde der Oberliga Süd mit einem starken fünften Rang abgeschlossen. Im letzten Spiel gab es zwar eine knappe 2:3-Heimniederlage (0:1, 0:0, 2:2) gegen den EC Peiting, trotzdem hat der Aufsteiger auch in diesem Spiel wieder gezeigt, dass man entgegen der meisten Expertenmeinungen vor der Saison in der Liga voll mithalten kann.

Bereits am Freitag startet der EVF nun in die Meisterrunde der besten zehn Teams. Die ersten acht Mannschaften qualifizieren sich für die Aufstiegs-Playoffs mit der Oberliga Nord, für die anderen beiden endet die Spielzeit am 8. März. Füssen hat nach der Hauptrunde zwölf Punkte Vorsprung auf den Tabellen-Neunten Selb, diesen gilt es in den anstehenden 18 Spielen zu verteidigen.

Los geht es für den Eissportverein um 20 Uhr beim SC Riessersee, der in der Tabelle drei Zähler hinter dem EVF liegt. Die Garmischer haben sich zuletzt noch mit dem auch schon für Füssen aktiven Benjamin Kronawitter verstärkt, und untermauern damit ihre Ambitionen für die neue Runde. In den bisherigen vier Vergleichen siegte Füssen zuhause mit 5:2 und 6:3, auswärts gab es ein 2:3 n.P. sowie ein 0:3. Am Sonntag sind dann zum zweiten Mal in dieser Spielzeit die Blue Devils Weiden am Kobelhang zu Gast, Beginn ist um 18 Uhr. Die Oberpfälzer konnten sich erst am letzten Spieltag durch ein überraschendes 8:4 beim EV Regensburg für die Runde qualifizieren und können nun befreit aufspielen. Das erste Spiel in Füssen gewannen sie mit 8:4, der EVF revanchierte sich Ende November mit einem 4:1-Auswärtserfolg.

Im Heimspiel gegen den EC Peiting waren die Schwarz-Gelben wieder einmal die Mannschaft mit dem größeren Aufwand, der Mehrzahl an Torschüssen und Chancen, konnten aber nur zwei Treffer erzielen und verloren daher erneut knapp gegen die Oberbayern. Diese mussten einige Spieler ersetzten, traten aber mit einer konsequenten Defensivtaktik an und holten sich durch drei Überzahltreffer alle Punkte.

Im ersten Abschnitt waren Chancen der Gäste absolute Mangelware. Bei ihrem ersten Überzahlspiel gab es allerdings ein Geschenk der Füssener Hintermannschaft, Krabbat hatte keine Mühe um ins leere Tor einzuschieben. Beim zweiten Powerplay rettete die Torlatte für die Gastgeber. Das war es dann aber auch schon offensiv vom ECP, reichte aber zur Führung, weil Füssen ein halbes Dutzend guter Möglichkeiten liegen ließ.

Das Mitteldrittel begann gleich mit einem tollen Fanghandsave von Maximilian Meier, danach gab es weiter Chancen satt für den EVF. Doch Peitings Torhüter Magg zeigte sich unüberwindlich, beim Schuss von Dejan Vogl rettete zudem der Pfosten für ihn. Füssen spielte, Peiting konterte, und hatte hier durch Seitz und Heger sogar den zweiten Treffer auf dem Schläger.

Der Schlussabschnitt sah den EVF gleich in Überzahl und mit Riesenchancen, doch selbst das leere Tor wurde verfehlt. Es folgten zwei weitere Powerplays, und hier traf endlich Velebny von der blauen Linie zum längst verdienten Ausgleich. Peiting schien immer mehr die Luft auszugehen, doch dann gab es eine längere Unterbrechung wegen einer lockeren Torbefestigung, und das spielte den Gästen voll in die Karten. Sie bekamen somit eine weitere Pause und zeigten sich danach wieder wesentlich besser im Spiel. Zwei Überzahltreffer, jeweils nach gleichem Muster erzielt, sorgten für ein 1:3. Füssen drückte am Ende nochmals ohne Torhüter und kam auch noch zum 2:3 durch Marco Deubler, doch zum Ausgleich reichte es trotz aller Bemühungen nicht mehr.

Trainer Sebastian Buchwieser (Peiting): „Ich bin sehr zufrieden, das Team hat trotz der Ausfälle großen Siegeswillen und Kampfgeist gezeigt. Füssen hat am Ende nochmals stark gedrückt, aber mit Glück und Geschick haben wir die Führung über die Zeit gerettet. Respekt an Füssen, doch heute hatten wir das bessere Ende für uns“

Trainer Andreas Becherer (Füssen): „Wir spielen gut, machen aber die Tore nicht. Das ist manchmal Unvermögen, manchmal starke Torhüterparaden,und manchmal fehlt auch einfach das Glück. Eine Mischung aus allem. Nach zuletzt neun Punkten ist das kein Beinbruch, viel wichtiger ist der fünfte Platz nach der Vorrunde, wenn da mal so ein Spiel wie heute dabei ist muss man das akzeptieren, auch wenn wir natürlich gerne gewonnen hätten.“

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

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