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Eishockey hat in Füssen einen besonderen Stellenwert, der zur Weihnachtszeit sicherlich nochmals eine besondere Note erhält. Dieses Jahr laden wir euch gleich zu zwei Spielen in die große Arena ein, die fast 3700 Besuchern Platz bietet und nicht umsonst als eines der schönsten Eisstadien in Deutschland gilt.
Spiele an den Weihnachtsfeiertagen sind immer ein großes Fest, wenn der heimische EV Füssen in der Oberliga Süd, der dritthöchsten Spielklasse, um Punkte kämpft und dabei eine Tradition fort führt, die seit über 100 Jahren Bestand hat.
Gegründet wurde der EV Füssen am 11. Dezember 1922 in der Vorweihnachtszeit. Ein Jahr später, vor 100 Jahren also, wurde innerhalb des Vereins eine eigene Eishockeyabteilung geschaffen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 1925 fand dann das erste Spiel gegen eine 1b-Mannschaft des SC Riessersee statt.
Der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die der idyllischen Kleinstadt am Alpenrand bis 1973 sechzehn Deutsche Meisterschaften bringen sollte. Und auch wenn die nächsten Jahrzehnte wechselhaft waren und das professionelle Eishockey immer mehr in die Großstädte abwanderte, so blieb Füssen eine Eishockeystadt und Nachwuchshochburg, die immer wieder starke Spieler hervorbrachte.
Nach dem finanziellen Aus in der dritten Liga im Jahr 2015 und einer Neugründung des EVF startete man in der untersten Liga und kämpfte sich wieder zurück in die Oberliga und somit den semiprofessionellen Bereich, wo man diese Saison die Teilnahme an den Playoffs als Ziel ausgegeben hat und dies mit einer jungen Mannschaft und vielen Eigengewächsen in Angriff nimmt.
Sehr wichtig sind dabei die beiden Heimspiele gegen die Lindau Islanders am Dienstag, den 26.12., sowie gegen die Passau Black Hawks am Samstag, den 30.12., jeweils zur besten Familienzeit um 16 Uhr. Lindau liegt einen Punkt vor Füssen in der Tabelle und könnte überholt werden, Passau ist bereits deutlich hinter dem EVF und soll auf Distanz gehalten werden.
