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(1:1) - (0:1) - (3:1)
26.12.2022, 18:30 Uhr

EVL dreht das Weih­nachts­heim­spiel

Nach zwei­ma­li­gem Rück­stand ge­winnt Lands­hut gegen die Heil­bron­ner Fal­ken mit 4:3

Þ27 Dezember 2022, 19:17
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landshut
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Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk für alle EVL-Fans! Der EV Landshut hat sich am 2. Weihnachtsfeiertag mit viel Einsatz und Leidenschaft drei Punkte unter den Christbaum gelegt. Trotz eines 2:3-Rückstands im letzten Drittel steckten die Dreihelmenstädter gegen die Heilbronner Falken nie auf und landeten vor 2390 Fans am Ende mit einem 4:3-Heimsieg einen eminent wichtigen Dreier. Durch den Sieg hat der EVL als Tabellenachter nun sechs Punkte Vorsprung auf die Falken.

Da Tyson McLellan ins Landshuter Aufgebot zurückkehrte, entschied sich Heiko Vogler dazu, Brett Cameron als überzähligen Kontingentspieler auf die Tribüne zu setzen. Samir Kharboutli fehlte nach seiner Matchstrafe in Crimmitschau gesperrt.

Dem EVL gelang dann ein perfekter Start: Förderlizenzangreifer Bastian Eckl nahm ganz genau Maß und versenkte die Scheibe genau im Kreuzeck (4.). Landshut blieb danach zunächst am Drücker, verpasste es aber, sich zu belohnen. Heilbronn wurde immer stabiler, zog mit einem Powerplay endgültig das Momentum auf seine Seite und glich noch vor der ersten Sirene aus. Topscorer Alexander Tonge blieb nach einem Landshuter Scheibenverlust eiskalt und überwand Luka Gracnar auf der Fanghandseite (20.).

Nach Wiederbeginn dominierten die Gäste mit mehr Scheibenbesitz und den gefährlicheren Abschlussaktionen – allerdings scheiterten die Falken gleich mehrfach am starken Schlussmann Gracnar. Der Slowene entschärfte unter anderem einen Penalty der Falken (27.), war aber machtlos als Jeremy Williams zum Solo ansetzte und die Heilbronner in Führung schoss (38.). Auf Seiten der Landshuter wurde es vor allem dann gefährlich, wenn Tyson McLellan seinen Stock im Spiel hatte. Doch die Rot-Weißen blieben trotz großen Einsatzes im Abschluss ein ums andere Mal glücklos.

In den Schlussabschnitt starteten die EVL-Cracks mit viel Energie, Kampfgeist und sicher auch einer gehörigen Portion Wut im Bauch. Das Resultat: Der Ausgleichstreffer im Powerplay! Nick Pageau traf im zweiten Nachschuss zum 2:2 (44.). Doch keine zwei Minuten später hatten die Falken schon wieder eine Antwort auf Lager. Als die EVL-Offensive zu weit aufgerückt war, kombinierten sich die Käthchenstädter zum 2:3 durch Julian Lautenschlager (46.). Die Niederbayern zeigten Nehmerqualitäten, bewiesen Leidensfähigkeit und schlugen zurück, als kaum einer damit rechnete. Ausgerechnet in Unterzahl schnappte sich Nick Pageau das Spielgerät, umkurvte einen Gegenspieler und schnürte mit einem präzisen Abschluss einen Doppelpack (53.). Doch damit nicht genug: Mitten in eine Heilbronner Drangphase hinein, setzten die Gastgeber den entscheidenden Konter. Tyson McLellan war nicht mehr zu halten und legte geschickt auf Marco Pfleger ab, der nur noch einzuschieben brauchte! Landshut hatte das Spiel gedreht und ließ in den letzten 158 Sekunden nichts mehr anbrennen, verteidigte mit Mann und Maus und feierte anschließend mit den Fans den ersehnten „Weihnachts-Heimsieg“.

„Es war für uns sehr wichtig, dass wir als Sieger vom Eis gehen. In Crimmitschau haben wir einen blutleeren Auftritt hingelegt. Trotz einiger Ausfälle haben wir sehr solide gespielt. In der zweiten Pause herrschte in der Kabine absolute Funkstille. Ich musste da nicht mehr viel sagen. Die Jungs haben danach alles gegeben. Die „Special Teams“ haben den Unterschied gemacht. Natürlich kommen wir momentan mehr über den Kampf als über die schönen Spielzüge, aber insgesamt zählen einfach nur die drei Punkte. So darf es gerne weitergehen“, fasste EVL-Headcoach Heiko Vogler das Spiel zusammen.

Schon am Mittwoch treten die Vogler-Schützlinge erneut vor heimischem Publikum an. Ab 19.30 Uhr geht es im letzten Heimspiel des Jahres gegen die Lausitzer Füchse.

Tore: 
1:0 (03:43) Eckl (Baßler/Brandl)
1:1 (19:13) Tonge (Williams/Della Rovere)
1:2 (37:01) Williams (Della Rovere/Tonge)
2:2 (43:50) Pageau (Doremus/Mayenschein) (PP1)
2:3 (45:42) Lautenschlager (von Ungern-Sternberg/Kirsch)
3:3 (52:27) Pageau (Brandl) (SH1)
4:3 (57:22) Pfleger (McLellan/Mayenschein)

Strafminuten: Landshut: 6, Heilbronn: 4

Schiedsrichter: Marcus Brill / Ruben Kapzan

Zuschauer*innen: 2390

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