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EVL dreht pa­cken­de Par­tie gegen Bad Nau­heim

Lands­hut fei­ert ver­dien­ten 3:2-Er­folg nach Ver­län­ge­rung gegen den Ta­bel­len­drit­ten aus der Wet­ter­au

Þ22 Dezember 2019, 22:20
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EV Landshut
EV Landshut

Das war das perfekte Weihnachtsgeschenk für alle EVL-Fans! DEL2-Aufsteiger EV Landshut hat seine Anhänger gegen den EC Bad Nauheim mit einer hochklassigen Begegnung und einem 3:2-Erfolg nach Verlängerung beschert. Vor 2861 Zuschauern kamen die Niederbayern gleich zweimal nach einem Rückstand zurück und landeten dank Doppeltorschütze Alexander Ehl einen verdienten Heimsieg.
 
Auf Seiten des EVL konnte Axel Kammerer auf den wiedergenesenen Max Hofbauer zurückgreifen und somit mit vier vollbesetzten Sturmreihen ins Rennen gegen die Kurstädter gehen – und diese vier Reihen gaben gleich mächtig Gas! Es entwickelte sich ein temporeicher Schlagabtausch  in dem die Niederbayern geschickt kombinierten und sich ein leichtes optisches Übergewicht erarbeiten. Ähnlich wie am Freitag in Bietigheim klemmte es aber im Torabschluss. Entweder war den EVL-Cracks das Glück nicht hold oder Felix Bick im Gäste-Tor reagierte blendend. Im Mittelabschnitt erhöhten die Hausherren noch einmal den Druck, doch Max Hofbauers Versuch hatte auch nach Ansicht des Videobeweises die Torlinie nicht überschritten (22.).

Die Hausherren blieben weiterhin am Drücker, ließen wahrlich nichts unversucht, rannten sich aber immer wieder in der kompakten Bad Nauheimer Defensive fest und mussten sich auch vor den Kontern der Gäste in Acht nehmen. Einen ihrer wenigen Entlastungsangriffe nutzte der extrem effizient agierenden Tabellendritte zur Führung. Nach einem Abpraller von Jaroslav Hübl vollendete Robin Palka zum etwas schmeichelhaften 0:1 (35.). Der EVL ließ sich aber nicht von seiner Linie abbringen und wurde dafür belohnt. Max Hofbauer kontrollierte hinter dem Nauheimer Tor die Scheibe, fand mit einem präzisen Zuspiel Alex Ehl, der direkt unter die Latte traf – 1:1 (38.). Ein Remis, das sich die Landshuter mehr als verdient hatten.

Und dabei wollten es die Rot-Weißen nicht bewenden lassen. Auch im Schlussabschnitt dominierten die Gastgeber – doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Ausgerechnet der Ex-Landshuter Andrej Bires schweißte die Scheibe bei einem Konter zur neuerlichen ECB-Führung ins Kreuzeck. Doch der Begriff „Aufgeben“ hat im Wortschatz des EVL keinen Platz. Landshut antwortete nur 44 Sekunden später mit einem Gewaltschuss von Robbie Czarnik zum gefeierten 2:2, das auch nach 60 Minuten Bestand hatte. In der Verlängerung hatte bereits Marc Schmidpeter den Siegtreffer auf dem Schläger, doch dieser blieb dem überragenden Alexander Ehl vorbehalten. Mit einem gekonnten Handgelenksschuss bescherte er seinen Farben den Zusatzpunkt und den EVL-Fans ein Frohes Weihnachtsfest.
 
„Das war wirklich ein Super-Spiel. Wir sind an die Schmerzgrenze gegangen, haben am Limit gespielt und hätten drei Punkte verdient gehabt, hatten aber an diesem Wochenende das Pech gegen zwei unglaublich gute Torhüter zu spielen. Die Art und Weise wie wir in beiden Spielen aufgetreten sind, hat mir sehr gut gefallen. Das war eine Top-Leistung von uns – und zwar in beiden Partien,“ kommentierte EVL-Headcoach Axel Kammerer.
 
Die Landshuter können sich nun drei Tage regenerieren, ehe über den Jahreswechsel fünf Begegnungen in elf Tagen warten. Los geht´s am zweiten Weihnachtsfeiertag (18.30 Uhr/Eissporthalle Frankfurt) mit dem Gastspiel bei den Löwen Frankfurt. Im letzten Heimspiel des Jahres empfangen die Rot-Weißen am Samstag, den 28.Dezember (17 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) den ESV Kaufbeuren zum bayerischen Derby. Es ist das erste von insgesamt drei EVL-Heimspielen in Folge, denn es folgen die wichtigen Duelle gegen die Lausitzer Füchse (Montag, 30.Dezember, 19.30 Uhr) und gegen den EHC Freiburg (Freitag, 3.Januar 2019, 19.30 Uhr).

Tore:
0:1 (35.) Palka (Stiefenhofer/Bindels)
1:1 (38.) Ehl (Hofbauer/Forster)
1:2 (53.) Bires (Kokkila)
2:2 (54.) Czarnik (Brandl/Bohas)
3:2 (62.) Ehl (Forster/Bohac).

Strafminuten: Landshut:  10, Bad Nauheim: 10

Schiedsrichter: Christian Ostwald / Robert Paule

Zuschauer: 2861

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