Dieses Programm hat es wirklich in sich! Der EV Landshut muss an diesem Wochenende in der DEL2 zwei extrem hohe Hürden überwinden. Zunächst geben am Freitag (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) die Löwen Frankfurt ihre Visitenkarte im Eisstadion am Gutenbergweg ab. Am Sonntag (17 Uhr/Sahnpark) sind die Rot-Weißen dann bei den Eispiraten Crimmitschau zu Gast.
Die Lage: Der hart erkämpfte Sieg gegen die Wölfe Freiburg war nicht nur für das Punktekonto, sondern auch für den Kopf enorm wichtig. Die EVL-Cracks haben erneut gespürt, dass sie in dieser ausgeglichenen Liga mit jeder Mannschaft mithalten können – wenn sie am Leistungslimit spielen. Mit Meisterschaftsfavorit Frankfurt und den Seriensiegern aus Crimmitschau warten am Wochenende zwei ganz dicke Brocken.
Der Kader: Maximilian Gläßl wird dem EVL dauerhaft nicht zur Verfügung stehen. Der Verteidiger ist vom Landshuter Kooperationspartner Straubing Tigers zu den Krefeld Pinguinen gewechselt. Der EVL wünscht ihm bei seiner neuen Herausforderung am Rhein alles Gute! Verletzungsbedingt weiterhin nicht zur Verfügung stehen Thomas Brandl, Alexander Dersch, Max Hofbauer und auch Philipp Messing. „Messi“ hat sich eine Handverletzung zugezogen und muss an diesem Wochenende pausieren. Marcus Power dürfte dagegen ins Team zurückkehren. Über seinen Einsatz wird nach dem Freitagstraining entschieden.
Leifs Linie: „Die Punkte gegen Freiburg waren wichtig für unser Selbstvertrauen. Danach hatten wir zwei freie Tage, die haben den Jungs getan, denn das Spiel hat viel Kraft gekostet. Wir werden auch gegen Frankfurt 105 Prozent geben müssen, um zu punkten. Sie haben zwar auswärts bisher nur zweimal gewonnen, aber das hat nichts zu sagen. Frankfurt ist eine der besten Mannschaften der Liga und auch Crimmitschau ist in einer tollen Form. Sie überzeugen mich vor allem mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit.“
Die Gegner: Nach einer extrem turbulenten ersten Saisonhälfte mit sportlichem Fehlstart, Trainerwechsel und einer dreiwöchigen Zwangspause aufgrund von Corona-Infektionen sehnen sich die Löwen Frankfurt nach Normalität. Als Tabellenneunter haben die Hessen bisher vier Punkte weniger eingeheimst als der EVL, aber auch fünf Spiele weniger absolviert. Nach zwei tollen Aufritten am Wochenende in Freiburg (3:2) und gegen die Lausitzer Füche (6:1, gab es für müde Löwen am Dienstag eine 1:4-Heimschlappe gegen die Tölzer Löwen. Topscorer des Teams ist Sebastian Collberg (neun Tore/elf Assists).
Die Überflieger der Liga kommen aktuell aus Westsachsen. Die Eispiraten Crimmitschau haben sich nicht nur im Laufe der Saison individuell gut verstärkt, sie funktionieren vor allem als Kollektiv. Der Lohn sind fünf Siege in Folge - eine längere Siegesserie hat es in der Vereinsgeschichte der Eispiraten noch nicht gegeben. Durch diese Serie haben sich die Schützlinge von Mario Richer, die mit Mathieu Lemay den viertbesten Scorer der Liga in ihren Reihen haben, auf den vierten Tabellenplatz verbessert. Im ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in Crimmitschau ging es am ersten Spieltag ordentlich zur Sache. Der EVL gewann dank einer spektakulären Aufholjagd in den Schlussminuten mit 7:6. Ob es diesmal ähnlich torreich zugehen wird?
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