Die DEL2 kennt keine großen Pausen! Der EV Landshut fiebert dem nächsten Spitzenspiel entgegen. Am Freitag (19.30 Uhr/Fanatec Arena) empfangen die Rot-Weißen als Tabellenzweiter den Rangdritten Kassel Huskies. Sonntag (18.30 Uhr/Echte Helden Arena) geht die Reise zum EHC Freiburg.
Die Lage: Beim jüngsten 0:2 in Bad Nauheim haben die Landshuter einen gebrauchten Abend erwischt – jetzt geht es wieder bei Null los. Durch die erste Nullrunde der Saison hat die Mannschaft zu spüren bekommen, dass man in dieser Liga immer ans Limit gehen muss, um zu punkten.
Der Kader: Bis auf Jan Pavlu (Oberkörperverletzung) kann Heiko Vogler auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Aus Straubing stößt Yannik Valenti als weitere Verstärkung zum Team.
Die Analyse von Heiko Vogler: „In Bad Nauheim haben wir nicht unser bestes Spiel gemacht. Man muss der Mannschaft aber auch mal eingestehen, dass sie einen schlechten Tag haben. Das Wochenende zuvor war sehr intensiv. Wir hatten mit Krefeld und Dresden zwei Top-Gegner. Wir müssen die Kleinigkeiten wieder richtig machen. Dabei geht es vor allem um das Umschaltspiel und darum, die Scheibenverluste in der neutralen Zone zu vermeiden. Wir müssen wieder den einen Extra-Schritt gehen.“
Die Gegner: Nach acht Siegen in Folge ist die jüngste Erfolgsserie der Kassel Huskies mit einem 1:3 gegen die Lausitzer Füchse gerissen. Das Team um den zurzeit verletzten Ex-EVL-Goalie Philipp Maurer hat – im Gegensatz zum Vorjahr – mit 23 Punkten aus elf Spielen einen exzellenten Saisonstart. Topscorer ist Joel Lowry (elf Punkte), Verteidiger Max Faber (neun Assists) ist fraglos einer der besten Verteidiger der Liga – Lowry & Faber sind nur zwei Beispiele für die hohe individuelle Klasse, die die Hessen zu einem Aufstiegsfavoriten macht.
Beim EHC Freiburg würden sich die Landshuter nur zu gerne für die 4:5-Niederlage nach Verlängerung am ersten Spieltag revanchieren. Der Mannschaft von Trainer Robert Hoffmann, die mit 15 Zählern aktuell Tabellenneunter ist, ist noch auf der Suche nach Konstanz. Zuletzt gab es drei Niederlagen in Folge – alle Partien waren aber über die volle Distanz hartumkämpft. Voll eingeschlagen hat Neuzugang Tor Immo, der bereits am ersten Spieltag in Landshut brillierte. Mit 17 Punkten ist der Schwede nach Tyson McLellan und Marco Pfleger der drittbeste Scorer der DEL2.