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Jetzt lassen wir den Finnen los! Jere Laaksonen gibt an diesem Wochenende seine DEL2-Premiere für den EV Landshut. Aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Marcus Power rückt der Center nach überstandener Herzmuskelentzündung erstmals in dieser Saison in den Kader. Der EVL ist zunächst am Freitag (19.30 Uhr/Energie Verbund-Arena) bei den Dresdner Eislöwen zu Gast. Am Sonntag (17 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) steht das Heimspiel gegen den EHC Freiburg auf dem Programm.
Die Lage: Trotz zuletzt zweier Niederlagen am Stück hat der EVL sowohl den Ravensburg Towerstars als auch den Bietigheim Steelers alles abverlangt und speziell in der Defensive sehr kompakt agiert. Allerdings haben diese Partien auch richtig Energie gekostet. Zudem bleibt die Personalsituation extrem angespannt. Das macht die Jagd nach den Eislöwen und den Wölfen am Wochenende nicht unbedingt einfacher.
Der Kader: Nachdem Marcus Power gegen Bietigheim aufgrund einer Schulterverletzung frühzeitig in die Kabine musste, gab es bei einer anschließenden Untersuchung Entwarnung. Power wird zwar am Wochenende nicht spielen können, aber beim EVL ist man guter Hoffnung, dass der Kanadier danach wieder aufs Eis zurückkehren kann. Für ihn wird Jere Laaksonen nach überstandener Herzmuskelentzündung erstmals für den EVL in der DEL2 aufs Eis gehen. Gute Nachrichten gibt es auch von Henry Martens. Nach Herzproblemen in Folge einer Corona-Erkrankung hat der Verteidiger nach langwierigen Untersuchungen bei verschiedenen Ärzten nun von einem Herzspezialisten die Erlaubnis erhalten, wieder aufs Eis zu gehen und die Belastung im Training zu steigern. Wann Martens aber wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist noch offen. Nicht einsatzfähig sind am Wochenende außerdem Thomas Brandl, Alexander Dersch, Max Hofbauer und Christian Ettwein. Maximilian Gläßl wird erneut die Verteidigung verstärken. Marco Baßler wird dagegen bei den Straubing Tigers gebraucht.
Leifs Linie: „Gegen Bietigheim haben wir im „Fünf gegen Fünf“ richtig gut mitgespielt. Daraus können wir sicher viel Selbstvertrauen ziehen. Aber unser Powerplay funktioniert aktuell nicht zu 100 Prozent. Da haben wir drüber gesprochen und am Donnerstag und Freitag auch im Training noch mal einen speziellen Fokus auf die „Special Teams“ gelegt. Dresden spielt unter Andreas Brockmann sicherlich noch etwas druckvoller und aggressiver als zuvor unter Rico Rossi. Sie haben jetzt in Heilbronn ihr erstes Auswärtsspiel gewonnen. Dass werden wir uns nochmal sehr genau ansehen und dann unseren Gameplan entwickeln.“
Die Gegner: Auch wenn die Dresdner Eislöwen weiter Tabellenvorletzter sind, weht seit der Verpflichtung des ehemaligen EVL-Trainers Andi Brockmann an der Elbe ein anderer Wind. Mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen haben die Sachsen einen kleinen Aufwärtstrend, den sie auch gegen den EVL bestätigen wollen: „„Unser Fokus ist auf Landshut ausgerichtet und wir wollen alles geben, um das Spiel zu gewinnen. Landshut kommt mit einer starken Offensive und einer stabilen Abwehr. Sie haben ein paar Ups und Downs in den letzten Spielen, aber sie sind eine gefährliche Mannschaft. Wir sind aber gut vorbereitet und wenn wir wieder unser Spiel machen, haben wir auch eine Chance“, analysiert Brockmann, der am Dienstag in Heilbronn den ersten Auswärtssieg seines Teams bejubeln durfte. Topscorer des Teams ist Jordan Knackstedt (neun Tore/13 Assists).
Nachdem der EHC Freiburg schon in der vergangenen Saison zu den Überraschungsmannschaften der Liga schwimmen die Breisgauer auch aktuell auf einer Erfolgswelle und grüßen zusammen mit dem Ex-EVL-Angreifer Luca Trinkberger von Tabellenplatz zwei. Über welche Qualitäten die Wölfe verfügen, haben auch die Landshuter bei der klaren 3:7-Schlappe am Rande des Schwarzwalds erfahren. Jetzt hat die Mannschaft von Cheftrainer Peter Russell nochmal nachgelegt und einen alten Bekannten des Trainers verpflichtet. Mit Evan Mosey ist ein britischer Nationalspieler zum EHC gewechselt. Dieser sollte am Sonntag in Landshut bereits spielberechtigt gewesen sein und dürfte der drittbesten Auswärtsmannschaft der Liga zusätzliche Impulse geben.
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