ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
SO
Θ-Ι
(0:2) - (2:0) - (2:2) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
16.01.2024, 19:30 Uhr

EVL gewinnt nach Derby-Drama im Allgäu

Auswärtssieg nach Penaltyschießen

Þ17 Januar 2024, 09:00
Ғ489
ȭ
landshut
landshut

Was für ein völlig verrücktes Derby! Der EV Landshut hat seine Fans im bayerischen Duell beim ESV Kaufbeuren durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt. Nach einer mehr als turbulenten Auseinandersetzung feierte der EVL mit einem 5:4 nach Penaltyschießen bereits den dritten Sieg in Folge.

„Wir hatten ein sehr starkes erstes Drittel gespielt und haben verdient zwei Tore geschossen. Mit einer unnötigen Strafe gegen Ende des Abschnitts ist das Spiel gekippt. Kaufbeuren hatte dann das Momentum auf seiner Seite gehabt und hat verdient den Ausgleich gemacht. Es war danach ein wildes Spiel. Wir lagen hinten, haben gekämpft und das Spiel nochmal gedreht. Dass wir dann nochmal den Ausgleich bekommen haben, war natürlich Wahnsinn. Im Penaltyschießen hatten wir das glücklichere Ende für uns und ich bin sehr zufrieden, dass wir zwei Punkte mitgenommen haben“, bilanzierte EVL-Trainer Heiko Vogler nach einem mehr als unterhaltsamen Eishockeyabend.

Landshut erwischte in der energie schwaben arena einen perfekten Start, nutzte gleich das erste Powerplay durch Nick Pageau (8.) zur verdienten Führung und legte auch noch einen drauf. Julian Kornelli behielt nämlich im Eins gegen Eins gegen Daniel Fießinger die Nerven und stellte auf 0:2 (16.). Auf den letzten Metern des ersten Abschnitts brachte die Niederbayern dann eine Strafe gegen Benjamin Zienzek aus dem Rhythmus. Als zu Beginn des Mittelabschnitts dann auch noch Luca Zitterbart auf die Sünderbank musste, brauchte der ESVK nur 20 Sekunden, um in doppelter Überzahl zum Anschlusstreffer durch Thomas Heigl (21.) zu kommen. Jetzt waren die Allgäuer am Drücker und hielten den EVL immer wieder in der eigenen Zone. Auch wenn Jonas Langmann ein ums andere Mal klasse parierte, ging der Ausgleich durch Jamal Watson nach 35 Minuten in der Folge eines Landshuter Scheibenverlustes absolut in Ordnung.

Der Schlussabschnitt entwickelte sich zu einem packenden Schlagabtausch in dem sich zunächst Kaufbeuren scheinbar auf die Siegerstraße schoss: Alexander Thiel (53.) drehte die Partie komplett und setzte den EVL enorm unter Druck. So nahm EVL-Headcoach Heiko Vogler rund zweieinhalb Minuten vor dem Ende eine Auszeit und ersetzte Torhüter Jonas Langmann durch einen sechsten Feldspieler. Der Erfolg sollte sich nur wenige Sekunden später einstellen: Brett Cameron wurde geschickt freigespielt und musste nur noch einschieben – 3:3 (59.). Jetzt war eine heiße Schlussphase eröffnet! Erneut Brett Cameron spielte nämlich lediglich 39 Sekunden später erneut groß auf und schoss den EVL wieder in Führung. Doch Kaufbeuren blieb dran und fand in buchstäblich allerletzter Millisekunde der Partie doch noch eine Antwort. Mit einem waschechten „Buzzerbeater“ besorgte Joseph Lewis das von Kaufbeurer Seite umjubelte 4:4.

In der Verlängerung drängte der ESVK im Powerplay auf den Siegtreffer. Doch Landshut zauberte ein quasi perfektes Penalty Killing aufs Eis. So musste, wie schon in Kassel, das Penaltyschießen entscheiden. Und ebenfalls genauso wie in Kassel machte hier der neue Landshuter Penaltyspezialist Nick Pageau den Siegtreffer für den EVL!

Nach einer kurzen Verschnaufpause wartet nun am Freitag (20 Uhr) das Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau. Am Sonntag (17 Uhr) kommt dann der EC Bad Nauheim in die Landshuter Fanatec Arena.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige