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KLARE VORGABEN: Heiko Vogler zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft, mahnt aber vor dem Wochenende zu höchster Konzentration. Foto: Christine Vincon.
Das wird ein ganz besonderer Eishockey-Abend! Der EV Landshut hat am „Pink in the Rink“-Spieltag am Freitagabend (19.30 Uhr) die Ravensburg Towerstars zu Gast. An diesem Abend wird der EVL zusammen mit lebensmut Landshut e.V. Spenden für Krebspatienten und deren Familien aus der Region Landshut sammeln. Am Sonntag (18.30 Uhr/Echte Helden Arena) geht die Reise für die Niederbayern zum EHC Freiburg.
Die Lage: Enger geht´s nicht! Zwischen Platz eins und neun in der Tabelle liegen gerade einmal zwei Punkte – die DEL2 kuschelt sich quasi in den Herbst. Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen hat der EVL zwar das Momentum auf seiner Seite, muss aber auch am Wochenende wieder abliefern, um den Trend zu bestätigen.
Das Personal: Für Tobias Schwarz und Julian Kornelli kommt ein Einsatz am Wochenende noch zu früh. Sie fallen genauso aus wie Alexander Dersch, der sich bei seinem Fight in Kassel eine Oberkörperverletzung zuzog und gegen Ravensburg und Freiburg nicht zur Verfügung stehen wird. Jakob Mayenschein (siehe Interview) trainiert nach seinem Kreuzbandriss wieder ohne Einschränkung mit. Luca Zitterbart (Kreuzbandriss) fehlt langfristig.
Die Gegner: Die Ravensburg Towerstars haben dem EVL das Leben zuletzt immer wieder schwer gemacht. So gewannen die Oberschwaben, die aktuell mit 15 Punkten Tabellenplatz sieben belegen, drei der vier Vergleiche zwischen beiden Teams in der vergangenen Spielzeit. Doch jetzt heißt es: Neue Saison, neues Glück! Besonders in Sachen „Special Teams“ wollen die Towerstars den EVL auf eine harte Probe stellen. Ravensburg stellt das beste Überzahlspiel der Liga (Erfolgsquote 25,9 %) und will dem EVL das erste Powerplay-Gegentor dieser Saison einschenken. Auswärts ging das Team von Chefcoach Bo Subr und Topscorer Fabian Dietz (4 Tore/8 Assists) zuletzt zwar zweimal als Verlierer vom Eis, dennoch spricht der Trend mit fünf Siegen aus den letzten Spielen für den EVR.
Sonntagsgegner EHC Freiburg hat mit 16 Punkten (Platz 5) die Erwartungen bisher übertroffen und – unter anderem – genau wie der EVL auch bei den Kassel Huskies triumphiert. Am vergangenen Wochenende gab es für das Team von Trainer Timo Saarikoski nach einem 3:4 nach Penaltyschießen bei den Krefeld Pinguinen einen 4:3-Heimsieg über die Eispiraten Crimmitschau. „Wir haben oft mit den Spielern darüber gesprochen, was für eine Mannschaft wir sein wollen: Wir wollen aktiv und aggressiv sein, viel laufen und klug mit der Scheibe agieren“, erklärt Saarikoski, der personell am Wochenende wohl aus dem Vollen schöpfen kann. Während Tor Immo und Nick Pageau im Breisgau an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren, ist bei Freiburg mit Simon Stowasser ist auch ein Ex-Landshuter mit an Bord.
Die Analyse von Heiko Vogler: Wir haben nach der anstrengenden letzten Woche einen zusätzlichen Tag freigegeben. Das haben sich die Jungs wirklich verdient. Am Mittwoch ging es dann ganz konzentriert wieder an die Arbeit. Wir haben in der Videoanalyse einige wichtige Dinge aufgezeigt. Wir dürfen uns von den Ergebnissen nicht blenden lassen und müssen uns für den Sieg in Kassel auch bei Jonas Langmann bedanken. Ravensburg hat sich gerade auf den Importstellen noch einmal deutlich verstärkt und bringt viel Qualität mit. Freiburg ist ein unangenehmer Gegner und kommt vor allem übers Kollektiv. Es ist immer schwer, dort zu spielen. Wir haben den Anspruch unser erarbeitetes Selbstvertrauen und den Spaß am Spiel in Qualität auf dem Eis umzumünzen.“
