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Dieser Sieg tut sooooo gut! Der EV Landshut hat nach fünf Niederlagen am Stück endlich wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert! Die Schützlinge von Trainer Leif Carlsson zeigten eine konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung und fertigten den Tabellenzweiten Bietigheim Steelers gleich mit 6:1 ab.
Die Landshuter mussten erneut auf den erkrankten Henry Martens verzichten und hatten sich für diesen Abend eine ganze Menge vorgenommen – das war vom ersten Bully an deutlich zu spüren.
Während den Steelers die Strapazen des 7:5-Erfolgs vom Dienstag in Frankfurt noch in den Knochen steckten, waren die Hausherren sowohl läuferisch als auch zweikampftechnisch sehr präsent und belohnten sich vor allem dank ihrer überragenden Effizienz, speziell im Powerplay – und genau daran hatte es ja zuletzt gehapert. Marcus Power war in Überzahl hellwach und stocherte die Scheibe im Nachsetzen über die Linie (6.). Bietigheim kam danach zwar besser ins Spiel, doch die Landshuter waren die kaltschnäuzigere Mannschaft. Max Forster arbeitete vor dem Tor leidenschaftlich und brachte das Spielgerät mit viel Einsatz und etwas Glück über die Linie (18.) – dieser Treffer hielt auch der Überprüfung durch den Videobeweis stand. Bietigheim zeigte dann allerdings, dass sie nicht zu Unrecht die beste Powerplay-Bilanz der Liga aufweisen. Nur 27 Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts brachte cleverfit-Topscorer Riley Sheen die Gäste mit einem platzierten Abschluss auf die Anzeigetafel (21.).
Doch der EVL hatte nur 47 Sekunden später die passende Antwort parat. Mario Zimmermann nagelte die Scheibe im zweiten Versuch per Handgelenksschuss ganz genau in den Winkel, bejubelte sein erstes Saisontor (22.) und stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Doch dabei wollten es die Rot-Weißen nicht belassen! Mit viel Spielfreude und Selbstvertrauen bespielten die Niederbayern den Tabellenzweiten und glänzten weiter mit gnadenloser Effizienz im Powerplay. Max Forster vollendete eine feine Kombination mit O´Brien und Zimmermann freistehend zum 4:1 (28.). Und es kam noch besser: Ein beinharter Schlagschuss von Robin Weihager bescherte dem EVL nicht nur das 5:1, sondern beendete auch den Arbeitstag von Steelers-Goalie Cody Brenner.
Der Schlussabschnitt hatte noch zwei echte Highlights zu bieten: Dimitri Pätzold legte gegen Riley Sheen einen wahren Weltklasse-Save hin und auf der anderen Seite machte schließlich Fabian Baßler (56.) das halbe Dutzend voll und setzte den Schlusspunkt hinter eine echte Galavorstellung des EVL. Für den Youngster war es der erste DEL2-Treffer.
Unter dem Strich stand eine der besten Saisonleistung des EVL, die auch den Trainer begeisterte: „Für uns war der Sieg ganz wichtig fürs Selbstvertrauen. Wir haben heute gegen eine gute Mannschaft 60 Minuten sehr gutes Eishockey gespielt. Wir waren stark mit der Scheibe, haben unsere Chancen genutzt, waren clever und sehr gut im Powerplay. Diese sechs Tore gegen ein Top-Team dieser Liga und natürlich auch die drei Punkte tun uns sehr gut. Gerade nach der schweren letzten Zeit, ist das ein schöner Abend für uns“, bilanzierte Leif Carlsson.
Für den EVL geht es jetzt Schlag auf Schlag. Bereits am Samstag (17 Uhr/Eissporthalle Kassel) steht die Reise zu Spitzenreiter Kassel Huskies an. Am Montag (19.30 Uhr) gastieren dann die Ravensburg Towerstars am Landshuter Gutenbergweg.
