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Das werden zwei echte Topspiele! Der EV Landshut reist am Freitag zu einem historischen Duell nach Nordrhein-Westfalen. Um 19.30 Uhr sind die Rot-Weißen erstmals seit fast 23 Jahren bei den Krefeld Pinguinen zu Gast. Zum Sonntags-Heimspiel (17 Uhr) kommen die Dresdner Eislöwen in die Landshuter Fanatec Arena.
Die Lage: Spitzenreiter, Spitzenreiter! Der EVL grüßt tatsächlich von der Tabellenspitze der DEL2. Die Intensität im Training hat das aber natürlich nicht beeinflusst. Das Team hat intensiv an Details gearbeitet, um für die beiden schweren Aufgaben am Wochenende gewappnet zu sein.
Der Kader: Lediglich Jan Pavlu (Oberkörperverletzung) fällt weiter aus. Ob es Unterstützung von den Förderlizenz-Spielern der Straubing Tigers gibt, ist noch offen.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Es trainiert sich als Tabellenerster genauso wie als Tabellenletzter. Erfolg ist nur gemietet und die Miete musst Du jeden Tag bezahlen. Wir freuen uns riesig darauf, in dieser Arena gegen einen starken Gegner zu spielen. Krefeld hat eine richtig starke Offensive mit tollen Einzelspielern. Aber der Druck liegt sicher nicht bei uns, sondern bei Krefeld. Wir wollen befreit aufspielen und müssen uns sicher nicht verstecken. Dresden hat mit Andreas Brockmann einen der besten Trainer der Liga. Sie sind leistungsmäßig vielleicht noch nicht da, wo sie sein wollen, werden aber von Spiel zu Spiel immer besser. Ich hoffe aber, dass uns unsere Fans wieder nach vorne peitschen und wir wieder einen ähnlichen Hexenkessel erleben wie am letzten Wochenende.“
Die Gegner: Es ist mittlerweile fast 23 Jahren her, dass die Landshuter letztmals zu einem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen angetreten sind. Am 3. Januar 1999 setzten sich die Landshut Cannibals in ihrer letzten DEL-Saison mit 4:2 in der Seidenstadt durch. Jetzt begegnen sich beide Teams wieder auf Augenhöhe und wollen sich ein hochklassiges Spitzenspiel liefern. Krefeld stellt in Marcel Müller den Spieler mit der besten Plus/Minus-Bilanz der Liga (+8). Der Zuschauerkrösus der Liga (im Schnitt 3780 Besucher pro Spiel), der auch den Ex-Landshuter Davis Koch in seinen Reihen hat, ging am vergangenen Wochenende gegen Kassel (2:4) und in Freiburg (1:4) leer aus.
Die Dresdner Eislöwen kommen nach einem durchwachsenen Start immer besser ins Rollen. Mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen hat sich das Team aus dem Elbflorenz mittlerweile auf den fünften Platz verbessert. Angeführt von Ex-EVL-Trainer Andreas Brockmann setzen die Sachsen vor allem auf die Erfolgsmannschaft des Vorjahres. Topscorer des Teams ist der Johan Porsberger (10 Punkte), der zusammen mit Simon Karlsson, David Suvanto und David Rundqvist zu einem schwedischen Quartett gehört. Jordan Knackstedt (8 Assists) ist fraglos einer der Ausnahmespieler der Liga.
