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(1:0) - (1:2) - (3:1)
03.03.2023, 19:30 Uhr

EVL sichert Platz Sieben

Heimrecht in den Pre Playoffs

Þ04 März 2023, 12:11
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landshut
landshut

Das ist ein wirklich versöhnlicher Abschluss! Im letzten Hauptrunden-Heimspiel hat der EV Landshut seinen Fans noch einmal einen Heimsieg geschenkt. Vor 3612 Fans in der gut besuchten Fanatec Arena machten die Rot-Weißen in den letzten Minuten aus einem 2:3-Rückstand noch einen 5:3-Heimsieg.

Die Landshuter gingen ohne drei Stammkräfte in das letzte Hauptrunden-Heimspiel der Saison. Während Max Forster (angeschlagen), Brett Cameron (Nasenbeinbruch) und Jan Pavlu (Schulterverletzung) nur zuschauen konnten, gaben die Teamkollegen auf dem Eis ab dem ersten Wechsel mächtig Gas. Der EVL entwickelte deutlich mehr Druck als das oberfränkische Tabellenschlusslicht und belohnte sich nach knapp acht Minuten – da war zugegebenermaßen auch etwas Glück dabei! Eine Hereingabe von Benedikt Brückner fälschte ein Bayreuther Verteidiger ins eigene Netz ab. Die Rot-Weißen kontrollierten in der Folge Scheibe und Gegner, allerdings ohne das Ergebnis weiter ausbauen zu können.

Stattdessen schlug Bayreuth mit der ersten gelungenen Offensivaktion im zweiten Drittel zurück. Mit Ablauf einer Strafe hatte Jesse Roach im Slot viel zu viel Platz und stopfte die Scheibe in die Maschen – gerade einmal 35 Sekunden waren gespielt. Landshut übernahm aber sofort wieder die Initiative und hatte gute Möglichkeiten, unter anderem durch Tyson McLellan, den Treffer machten aber die Gäste. „Landshut-Spezialist“ Ville Järveläinen brachte Bayreuth im Powerplay erstmals an diesem Abend in Führung. Die Freude bei den Oberfranken währte aber nur 51 Sekunden. Dann fand ein Schuss von Jack Doremus irgendwie den Weg vorbei am verdutzten Tiger-Goalie Brandon Halverson und schon stands 2:2 (38.). Diesen Treffer hatte sich der EVL redlich verdient, denn auch im Mitteldrittel waren die Schützlinge von Heiko Vogler die bessere Mannschaft. Es haperte allerdings im Torabschluss.
 
Dies setzte sich auch im Schlussabschnitt fort. Zudem kam Bayreuth jetzt immer besser ins Spiel und der EVL ließ die nötige Disziplin vermissen. So nutzten die Gäste eine Vier-gegen-Drei-Überzahl aus und ausgerechnet der in Landshut ausgebildete Simon Gnyp hämmerte einen Onetimer zum 2:3 unter die Latte. Aber so schnell ließ sich der EVL nicht unterkriegen. Die Rot-Weißen zogen noch einmal alle Register und brachten die Fanatec Arena zum Beben. Erst erzielte Jakob Mayenschein mit allerletztem Einsatz das 3:3 und 37 Sekunden später fasste sich Julian Kornelli ein Herz und stellte mit einem unwiderstehlichen Solo auf 4:3! Als Sahnehäubchen setzte Lukas Mühlbauer per Empty-Net-Goal noch das 5:3 oben drauf. Diese Moral kann in den Playoffs noch Gold wert sein.

"Wir waren im ersten Drittel mit viel Tempo unterwegs und haben ein glückliches Tor geschossen. Im zweiten Drittel haben wir etwas arrogant gespielt und wir hatten zu viele Scheibenverluste. Unser größtes Manko ist, dass wir die zweitmeisten Strafen in der Liga kassieren. Special Teams entscheiden die Spiele gerade in den Playoffs. Man muss Bayreuth großen Respekt zollen. Sie spielen nicht wie ein Tabellenletzter. Mit etwas Glück haben wir dann noch einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen", fasste EVL-Cheftrainer Heiko Vogler zusammen. 

Durch den verdienten Heimsieg und die Ergebnisse in den anderen Arenen steht fest, dass der EVL die Hauptrunde als Tabellensiebter beenden wird. Die Landshuter eröffnen nun die „Best of Three“-Serie in den Pre-Playoffs am Mittwoch, den 8. März um 19.30 Uhr mit einem Heimspiel. Erst am Sonntag entscheidet sich, ob die Landshuter dann in einem Derby auf die Eisbären Regensburg oder die Lausitzer Füchse treffen. Der Vorverkauf für diese Partie beginnt am kommenden Montag um 12 Uhr über den Online-Ticketshop des EVL. 

Am letzten Hauptrundenspieltag reisen die Niederbayern am Sonntag (18.30 Uhr) noch zum abschließenden Auswärtsspiel beim Titelfavoriten Kassel Huskies.

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