Deutsch 
Die Warterei auf das erste EVL-Spiel vor Zuschauern in Landshut seit mehr als eineinhalb Jahren ist endlich vorbei! Am Sonntag (17 Uhr) empfangen die Rot-Weißen die Lausitzer Füchse zum ersten Spiel in der neuen Fanatec Arena. 45 Stunden zuvor steht noch der Abschluss der Serie von acht Auswärtsspielen in Folge an. Am Freitag (20 Uhr/CHG Arena) treten die Niederbayern bei den Ravensburg Towerstars an.
Am Samstag gibt sich die Mannschaft dann auch bei der offiziellen Eröffnung der Fanatec Arena die Ehre. Am „Tag der offenen Tür“ ist für 12 Uhr eine Autogrammstunde geplant. Um 14.30 Uhr steigt die Teampräsentation und ein Showtraining.
Die Lage: Keine Frage, in Heilbronn wäre durchaus mehr drin gewesen. Aber insgesamt können die Landshuter mit ihrer Ausbeute von elf Punkten aus sieben Auswärtsspielen durchaus zufrieden sein. Bevor am Sonntag die große Eröffnungsparty in der Fanatec Arena mit den heimischen Fans steigt, wartet am Freitag noch ein kompliziertes Auswärtsspiel.
Der Kader: Zwar plagten sich in den letzten Tagen einige Spieler mit Erkältungsbeschwerden herum, doch beim Heimdebüt will natürlich jeder mit dabei sein. In Ravensburg fehlt Brandon Alderson gesperrt. Für ihn könnte entweder Yannik Valenti oder Julian Kornelli an der Seite von Sahir Gill und Thomas Holzmann spielen. Aus Straubing kommt neben Valenti auch noch Mario Zimmermann. Andreas Schwarz fällt langfristig aus.
Leifs Linie: „Wir haben in Heilbronn eigentlich gut genug gespielt, um drei Punkte mitzunehmen. Arbeiten müssen wir weiter an unserer Chancenverwertung. Außerdem müssen wir von der Strafbank wegbleiben. Die Towerstars sind eine sehr gute Mannschaft. Aber wir wissen um unsere Stärken und auch Ravensburg wird sehr gut spielen müssen, um gegen uns zu gewinnen. Ich bin sehr froh, dass wir endlich wieder vor unseren Fans spielen dürfen. Wir werden alles geben, um ein sehr gutes Spiel zu machen und dafür sorgen, dass das ein Tag wird, an den man sich in Landshut noch lange gerne erinnert.“
Die Gegner: Die Ravensburg Towerstars haben das System ihres neuen Trainers Peter Russell schnell verinnerlicht. Der letztjährige Trainer des EHC Freiburg führte die Oberschwaben zu vier Siegen aus den letzten fünf Spielen – in der Tabelle steht mit 15 Punkten aus acht Begegnungen Rang fünf zu Buche. Verletzungsbedingt muss das Ex-Team von Olafr Schmidt wohl auf Andreas Driendl, Killian Keller und David Zucker verzichten. Als bester Vorbereiter der spielstarken Truppe glänzt mit Robbie Czarnik ein ehemaliger Landshuter.
Die Lausitzer Füchse sind nach vier Niederlagen in Folge auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht worden. Weißwasser verlor zuletzt hintereinander gegen Crimmitschau (2:3), Kaufbeuren (2:7), Frankfurt (1:5) und Freiburg (1:2). Dabei war vor allem die Offensivbilanz der Mannschaft von Topscorer Peter Quenneville ausbaufähig. „Offensiv haben wir zu wenig Scheiben zum Tor gebracht und im Powerplay läuft es auch nicht. Die Mannschaft findet immer neue Wege, um nicht mehr in die Partien zurückzukommen. Nur zehn Minuten vernünftiges Eishockey reichen nicht für Punkte. Hier müssen wir uns schnellstens verbessern“, übte Trainer Chris Straube deutliche Kritik. Die Füchse stehen jetzt vor eine, bayerischen Wochenende. Vor der Partie in Landshut sind die Bayreuth Tigers im Fuchsbau zu Gast.
