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Jetzt können die Puckjäger des EV Landshut die Fanatec Arena so richtig genießen! Auf die Rot-Weißen warten in den kommenden Wochen sage und schreibe neun Heimspiele in Folge. Den Auftakt machen an diesem Wochenende die Auseinandersetzungen mit dem EC Bad Nauheim (Freitag/19.30 Uhr) und den Tölzer Löwen (Sonntag/17 Uhr). Anschließend wartet auf alle DEL2-Teams die Deutschland-Cup-Pause.
Die Lage: Tabellenplatz elf nach zehn Spielen – keine Frage, das ist nicht die Tabellenregion, in der der EVL sich in dieser Saison festsetzen möchte. Neun Heimspiele in Folge geben nun die Gelegenheit, sich wieder in Richtung Playoff-Plätze zu orientieren. Die Vorfreude des Teams auf diese Heimserie ist jedenfalls riesig!
Der Kader: Dimitri Pätzold konnte zuletzt krankheitsbedingt nicht trainieren. Sein Mitwirken am Wochenende ist fraglich. Welche Förderlizenzspieler von den Straubing Tigers abgestellt werden, entscheidet sich kurzfristig. Abgesehen von Andreas Schwarz (Schulterverletzung) kann Leif Carlsson aus dem Vollen schöpfen.
Leifs Linie: „Im Moment läuft Einiges gegen uns. Die Niederlage in Kaufbeuren war wirklich unnötig und wir müssen unsere Fehler abstellen und noch mehr aus unseren Chancen machen. Wir haben bei Fünf gegen Fünf sehr gut gespielt. Der Mannschaft kann man nicht vorwerfen, dass sie nicht will. Vielleicht wollen wir manchmal sogar etwas zu viel und verkrampfen dann. Das Wichtigste ist, dass wir uns viele Möglichkeiten erspielen. Wir hatten einen wirklich schwierigen ersten Monat, weil wir viel im Bus saßen. Das soll aber keine Ausrede sein. Aber neun Heimspiele hintereinander sind eine wirklich tolle Chance. Unsere Fans sind wie ein zusätzlicher Spieler auf dem Eis. Wir wollen gegen Bad Nauheim den Puck haben und dürfen uns in der Offensive keine leichten Scheibenverluste erlauben, denn sie sind sehr schnell und konterstark. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir durch viel Scheibenbesitz diese Umschaltsituationen gar nicht erst entstehen lassen.“
Die Gegner: Über welche Qualitäten der EC Bad Nauheim verfügt, haben die Landshuter bereits zum Saisonauftakt am 1. Oktober festgestellt. Gegen die konterstarken Hessen setzten sich die Niederbayern nur knapp mit 6:5 nach Verlängerung durch. Die Mannschaft von Trainer Harry Lange zeigte mit fünf Siegen aus sieben Partien zuletzt mehr Konstanz als der EVL und rangiert auf Rang drei. Im Blick behalten müssen die EVL-Cracks in jedem Fall Taylor Vause, der mit 19 Assists an fast der Hälfte aller Tore beteiligt war. Außerdem feierte zuletzt Marc El-Sayed nach mehr als 300 Tagen Verletzungspause sein Comeback.
Die Tölzer Löwen haben bisher zwei Pünktchen mehr gesammelt als Landshut, allerdings auch ein Spiel mehr absolviert. Unter der Woche kam das Ex-Team von Marco Pfleger und Andreas Schwarz allerdings gegen die Bayreuth Tigers mit 2:10 unter die Räder und dürfte am Wochenende auf Wiedergutmachung aus sein. Ganz besonders will sich dabei sicherlich der Ex-Landshuter Thomas Brandl beweisen. Mit drei Toren und neun Assists ist er momentan der zweitbeste Löwen-Scorer hinter Tyler McNeely. Übrigens: Bad Tölz fühlt sich aktuell auswärts wohler als zu Hause – auf fremden Eisflächen hat die Mannschaft von Kevin Gaudet drei Punkte mehr geholt als in der heimischen RCC-Arena.
