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Jetzt beginnt die schönste Eishockey-Zeit des Jahres! Der EV Landshut geht zum ersten Mal nach sieben Jahren wieder in eine DEL2-Playoff-Serie und duelliert sich dabei im Modus „Best of Three“ mit den Heilbronner Falken. Spiel eins steigt am Mittwoch (20 Uhr) in Heilbronn, das zweite Match wird am Freitag (19.30 Uhr) in der Landshuter Fanatec Arena angepfiffen. Ein entscheidendes drittes Spiel würde am Sonntag (18.30 Uhr) wieder in Heilbronn stattfinden.
Die Lage: Nachdem sich der EV Landshut für die Pre-Playoffs in der DEL2 qualifiziert hatte, war für die Rot-Weißen auf der Zielgerade der Hauptrunde kaum mehr etwas zu holen. Während der EVL vier Spiele in Folge nicht gewann, kassierten auch die Heilbronner Falken um Topscorer Jeremy Williams (26 Tore/36 Assists) drei Niederlagen in Folge. In den letzten beiden Spielen markierte der Tabellensiebte nur zwei Tore – allerdings spielte Heilbronn dabei auch gegen Hauptrunden-Champion Frankfurt (0:1 nach Verlängerung) und die Ravensburg Towerstars (1:2). Nach der Rückkehr von Ilya Andryukhov nach Schwenningen hat sich die Mannschaft von Cheftrainer Jason Morgan mit dem schwedischen Torhüter Stefan Steen verstärkt. In den bisherigen Saisonspielen konnte der EVL in Heilbronn nach einer 2:3-Niederlage im Oktober, Anfang des Jahres einen 5:2-Auswärtssieg feiern. Die beiden Begegnungen in Landshut konnte Heilbronn mit 5:4 nach Penaltyschießen und mit 6:3 für sich entscheiden.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Wir sind gut vorbereitet und müssen uns keine Sekunde vor Heilbronn verstecken. Gerade auswärts waren wir zuletzt sehr stark und das wollen wir nutzen. Für mich ist das ein ganz besonderes Spiel, denn ich kenne dort wirklich Hinz und Kunz. Ich appelliere jetzt auch nochmal an alle, an den gesamten Verein, unsere Fans und die gesamte Stadt Landshut: Lasst uns jetzt alle zusammenhalten. Am Ende kackt die Ente!“
...Axel Kammerer: „Ich habe der Mannschaft auch als wir einen großen Rückstand hatten, immer zugetraut noch die Playoffs zu erreichen. Wir haben ja auch eine gewisse Qualität in der Mannschaft. Mit Heiko haben wir letztlich auch den richtigen Trainer gefunden. Natürlich ist auch dazu gekommen, dass einige verletzte Spieler wieder zurückgekommen sind. Am Ende war es eine sehr gute Leistung, die die Mannschaft in den letzten Wochen gezeigt hat. Heilbronn ist eine sehr gute Mannschaft mit starken Ausländern. Gerade im Powerplay sind sie sehr gefährlich. Durch die Kooperation mit Mannheim haben sie auch sehr viele gute junge Spieler in der Mannschaft und verfügen insgesamt über eine gute Mischung im Team. Außerdem kann dieses enge Stadion ein echter Hexenkessel werden. Mental wird das eine große Herausforderung. Du brauchst Emotionen, aber Du musst sie gerade in so wichtigen Spielen gut kontrollieren.“
...Max Forster: „Es ist wirklich eine gute Stimmung in der Kabine. Wir sind froh, dass wir den zehnten Platz erreicht haben und wollen uns jetzt zusammenreißen, um das Viertelfinale klarzumachen. Wir haben im Training nochmal hart an der defensiven Zone gearbeitet. Wir haben die letzten Stellschrauben gestellt und sind gut vorbereitet.“
...Stephan Kronthaler: „In Heilbronn ist es immer extrem laut und das erwarte ich am Mittwoch auch. Wir haben uns viel damit beschäftigt, was es braucht, um die Saison positiv zu beenden und in die Playoffs reinzukommen. Unser Ziel den zehnten Platz zu sichern, hat viel Raum eingenommen und Kraft gekostet. Aber die Art und Weise wie man in der Hauptrunde spielt, unterscheidet sich halt dramatisch von den Playoffs. Es geht jetzt direkt los mit einer „Best of Three“-Serie. Ich finde, es ist kein großer Nachteil, dass wir auswärts anfangen müssen. Dann hat man das zweite Spiel zu Hause und kann den Gegner extrem unter Druck setzen. Das sollte auch unser Ziel sein, dass wir uns in eine Situation bringen, dass wir dort auch gewinnen können. Uns ist bewusst, dass es auch sehr schnell gehen kann und dass es eine riesige Herausforderung wird.“
Der Kader: Abgesehen von Lukas Mühlbauer (Mittelhandbruch), der aber als moralische Unterstützung mit nach Heilbronn reist, hat Trainer Heiko Vogler personell die freie Auswahl. Aus Straubing sind die beiden Förderlizenzspieler Yannik Valenti und Adrian Klein mit dabei.
