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Θ-Λ
(0:1) - (2:2) - (2:4)
04.12.2020, 20:00 Uhr

EVL triumphiert in Bayreuth

Pa­cken­des baye­ri­sches Derby geht mit 6:4 an die Nie­der­bay­ern

Þ05 Dezember 2020, 00:00
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landshut
landshut

Das waren echte Bayreuther Festspiele! Der EV Landshut hat ein turbulentes bayerisches Derby bei den Bayreuth Tigers mit 7:4 für sich entschieden. Zunächst kassierten die Dreihelmenstädter nach einer 3:1-Führung drei Gegentreffer am Stück, dann drehten die Landshuter ihrerseits mit drei Toren die Partie erneut.

„Das Spiel war insgesamt recht ausgeglichen. In den ersten beiden Dritteln haben wir die Tore gemacht, aber Bayreuth hatte auch gute Chancen. Danach  hatten wir unsere Probleme, aber in den letzten zehn Minuten haben wir sehr gut und auch mit großer Sicherheit gespielt“, bilanzierte EVL-Trainer Leif Carlsson.

Im oberfränkischen Tigerkäfig agierten die Landshuter zunächst aus einer kompakten Defensive heraus und versuchten im ersten Spiel nach den Quarantäne-Maßnahmen über flüssige Kombinationen wieder in den Rhythmus zu kommen. Passend zu diesem Matchplan resultierte die Gäste-Führung aus einem blitzsauberen Konter als Nicolas Sauer geschickt für Felix Schütz ablegte (11.). Überhaupt war der Olympia-Silbermedaillengewinner über weite Strecken der beste Spieler auf dem Eis. Auch beim 0:2 hat Schütz seinen Schläger im Spiel. Seinen genialen Diagonalpass schlenzte Marcus Power geschickt in die Maschen (24.).

Bayreuth agierte zunächst lange nicht zwingend genug, erhöhte dann aber den Druck und profitierte beim Anschlusstreffer von einem kaptialen Abspielfehler im EVL-Spielaufbau. Nutznießer war letztlich Tigers-Topscorer Ville Järvelainen, der aus kurzer Distanz auf 1:2 stellte (27.) Auf der anderen Seite bekamen die Oberfranken vor allem Felix Schütz nie in den Griff. Die Landshuter Nummer 55 stellte nicht nur nach präzisem Power-Zuspiel den alten Abstand wieder her (35.), sondern setzte die Scheibe noch zwei weitere Male an das Bayreuther Torgestänge. Die Hausherren brachten sich dagegen nochmal in Schlagdistanz. Nachdem Jaroslav Hübl eine Scheibe nicht festmachen konnte, stocherte Dominik Meisinger das Spielgerät über die Linie.

Im Schlussdrittel kam der EVL zu schläfrig aus der Kabine und kassierte innerhalb von 40 Sekunden einen Doppelschlag von Dani Bindels und Tyler Cron und sah sich plötzlich einem 3:4-Rückstand (46.) gegenüber. Genau im richtigen Moment waren die Gäste aber in der Lage, noch den einen oder anderen Gang hochzuschalten. Marcus Power war in Überzahl zur Stelle als Bayreuths Schlussmann Marco Wölfl in Überzahl die Scheibe nicht festhalten konnte und traf zum Ausgleich. Jetzt war der EVL nicht mehr zu stoppen! Ein perfekter Bauerntrick von Zach O´Brien (52.), ein Hammer von Stephan Kronthaler (53.) und Power per Empty-Net-Goal bescherten dem EVL einen insgesamt verdienten 7:4-Auswärtssieg. Fünf Siege aus sechs Spielen – diese Bilanz kann sich für den EVL wahrlich sehen lassen!

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