Das hat richtig Spaß gemacht! Der EV Landshut hat den zweiten Sieg dieser Saison gegen ein Top-Team der Oberliga Süd eingefahren. Vor 2129 Zuschauern im Eisstadion am Gutenbergweg schossen die Landshuter den EC Peiting mit 5:1 (1:0/3:1/1:0) aus der Halle und verkürzten, auch dank der gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenz aus Regensburg (1:4 gegen Memmingen) und Riessersee (1:4 in Selb) den Abstand auf die Spitzengruppe.
Aller Personalsorgen zum Trotz setzten die Landshuter ihren Matchplan konsequent um und traten vom ersten Bully weg extrem dominant auf. So hatten es die teilweise überfordert wirkenden Gäste nur Torhüter Florian Hechenrieder zu verdanken, dass es nach 20 Minuten beim 1:0 durch den erneut bärenstarken Luis Schinko (10.) blieb.
„Für uns war es klar, dass es heute schwer wird. Im ersten Drittel haben wir mit der Scheibe kaum stattgefunden und hatten auch nicht das nötige Selbstvertrauen. Wir waren dann noch froh, dass es nur 0:1 aus unserer Sicht stand. Danach hatten wir dann das Gefühl, dass wir vielleicht nochmal zurückkommen können, aber der Doppelpack hat uns das Genick gebrochen“, analysierte ECP-Coach Sebastian Buchwieser, der ebenfalls auf wichtige Stammkräfte verzichten musste. Peiting schöpfte im Mittelabschnitt durch den Ausgleich von Topscorer Milan Kostourek im Powerplay wieder Hoffnung, doch zwei EVL-Treffer von Marc Schmidpeter und Alexander Ehl innerhalb von 38 Sekunden beförderten die Hausherren auf die Siegerstraße.
„Wir haben heute wirklich eine sehr gute Leistung geboten und waren gerade im ersten Drittel läuferisch sehr stark. Wir haben die Scheibe gut laufen gelassen und das Spiel dominiert. Es war heute sicher nicht leicht, aber ich bin sehr zufrieden, wie wir gespielt haben. Wir wollen uns mit diesen Mannschaften messen, deshalb sind wir froh, dass wir nach Garmisch mit Peiting jetzt wieder eine Top-Mannschaft der Liga geschlagen haben“, hielt EVL-Trainer Axel Kammerer fest. Peiting fehlte nach dem 1:3 der Glaube, das Spiel noch einmal zu drehen und so schraubten Julien Pelletier (33.) und Max Forster (51.) das Resultat noch auf 5:1 – auch in dieser Höhe ging der EVL-Sieg absolut in Ordnung.
Mit drei Siegen in Folge im Gepäck machen sich die Dreihelmenstädter am Sonntag nun auf die Reise ins Allgäu. Ab 18.45 Uhr (Eissporthalle Memmingen) steht die Begegnungen beim ECDC Memmingen Indians an. Genau wie die EVL-Heimspiele, ist auch diese Begegnung im Live-Stream auf Sprade TV zu verfolgen.
EV Landshut: Berger; Zimmermann, Ostwald, Alt, Kronthaler, Nägele, Ettwein; Schmidpeter, Horava, Forster, Schinko, Ehl, Fischhaber, Pelletier, L.Abstreiter, Trinkberger, Stähle.
Tore: 1:0 (10.) Schinko (Ehl/Fischhaber), 1:1 (23.) Kostourek (Maier/Morris), 2:1 (26.) Schmidpeter (Horava/Kronthaler), 3:1 (26.) Ehl (Kronthaler/Fischhaber), 4:1 (33.) Pelletier (Schinko/Kronthaler), 5:1 (51.) Forster (Horava/Schmidpeter).
Strafminuten: Landshut: 6, Peiting: 10.
Schiedsrichter: Florian Feistl
Zuschauer: 2129