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Nach dem erfolgreichen 5:1 Sieg gegen Iserlohn wird die nächste Aufgabe unserer Fischtown Pinguins nicht leichter. Am 13. Spieltag der Penny-DEL reisen die Pinguins zu den Eisbären Berlin. Die Berliner stehen nach dem gestrigen 5:2 Erfolg weiterhin auf Platz 1 der Tabelle, während unsere Pinguins auf Platz 6 geklettert sind.
Nach einer enttäuschenden Saison 2022/2023 verpassten die Berliner zum ersten Mal nach 22 Jahren die Playoffs um die deutsche Meisterschaft. Doch trotz des schlechten Abschneidens, hielt man am Meistercoach Serge Aubin fest. So trainierten große Teile der Mannschaft über den ganzen Sommer in Berlin unter der Leitung von Co-Trainer Andre Rankel. Gerade zu Beginn der letzten Spielzeit litt man unter vielen Verletzungssorgen und man konnte den Abgang von Andreas Niederberger im Tor nicht annähernd kompensieren. Daher wurde auf dieser Position alles auf links gedreht. Tobias Ancicka und Juho Markkanen verließen den Verein und man holte mit Jake Hildebrand aus Frankfurt einen Torwart, der der Abwehr mehr Halt geben soll. In der aktuellen Saison führt er sogar die Torhüterstatistik an mit einer beachtlichen Fangquote von 94,76 Prozent. Ihm zur Seite stehen Nikita Quapp, der letzte Saison Spielpraxis beim Koorperationspartner Weißwasser in der DEL2 sammelte sowie Jonas Stettmer, der aus Ingolstadt kommt. In der Finalserie gegen München glänzte er in der vergangenen Saison mit starken Einsätzen. In der Verteidigung schmerzt sicher der Abgang von Kapitän Frank Hördler, der nach Selb in die DEL2 wechselte. Trotzdem ist man in der Defensive sehr gut aufgestellt. Mitt elf Verteidigern, darunter fünf U23 Spieler, sorgen für ein breites Angebot. Aus Bosten holte man Kai Wissmann zurück an die Spree, der nach einer Saison in Nordamerika zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Neben den beiden Kontingentspielern Morgan Ellis und Julian Melchiori komplettiert der US-Amerikaner Ben Finkelstein die Verteidigung. Der kleine Verteidiger gilt als sehr spielfreudig, was er zuletzt in Wien (ICEHL) zeigte, wo er 25 Punkte in 25 Spielen sammelte.
Im Sturm stellte man sich neu auf. Insgesamt elf Spieler verließen die Eisbären. Darunter waren unter anderem Matt White (Wolfsburg), Giovanni Fiore (KHL), Alex Grenier (Köln) und Kevin Clark (DEG). Die Kontingentstellen besetzen in dieser Saison fünf Kanadier. Aus Ingolstadt wechselte Ty Ronning und aus Schweden holte man Blaine Byron zurück nach Berlin. Er spielte zuletzt ein Jahr in Oskarshamm in Schweden und soll mit Marcel Noebels und Leo Pföderl erneut eine starke Sturmreihe bilden, wie zuletzt in der Saison 2021/2022. Aus der KHL kam der körperstarke Patrice Cormier von Yekaterinburg. Er gilt als Power Forward soll nicht nur mehr Körperpräsenz ins Spiel bringen, sondern auch über seine Scorerqualitäten für Gefahr bei den Gegner sorgen. Auf dem deutschen Markt verpflichtete man drei Nationalspieler. Tobias Eder kommt aus Düssledorf, Lean Bergmann aus Mannheim und Frederik Tiffels aus München. Mit dem starken Kader gelten die Eisbären in der neuen Saison wieder als heißer Kandidat auf den Titel. Das mit ihnen zu rechnen ist, haben sie bereits im aktuellen Saisonverlauf gezeigt.
Bei unseren Pinguins hofft man auf die Rückkehr von Kristers Gudlevskis, obwohl Ilya Andryukhov ihn gut vertreten hat. Der Einsatz von Justin Büsing entscheidet sich erst im Verlauf des heutigen Tages. Eventuell kommt Neuzugang Colt Conrad zu seinem Debüt im Pinguins-Dress. Ob Dominik Uher wieder dabei ist entscheidet sich erst am Sonntag vor dem Spiel. In der Scorertabelle haben sich derweil Ziga Jeglic auf Platz 4 und Jan Urbas auf Platz 8 geschoben. Beide Stürmer haben in den letzten Spielen kräftig gepunktet.
