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Ging man in dieser Woche durch die Kabine der Iserlohn Roosters in der Eissporthalle am Seilersee, hat man den Eindruck, dass sich etwas verändert hat. Ohne Playoff-Hoffnung hat sich Enttäuschung eingestellt. Natürlich weiß die Mannschaft der Blau-Weißen um ihre Professionalität, weiß darum, dass ihre Aufgabe im Sinne des Fairness-Gedankens noch nicht erledigt ist. „Selbstverständlich geht es für uns nicht mehr um die Playoffs, aber es geht darum, wie wir uns aus der Saison verabschieden. Fans, Organisation, aber auch die anderen Vereine müssen sicher sein, dass wir an den letzten beiden Spieltagen Vollgas geben“, so Cheftrainer Jamie Bartman. Das hat der Coach schon zu Beginn der Woche auch noch einmal sehr deutlich gemacht. „Jeder in dieser Mannschaft ist Profi, deshalb bin ich sicher, dass wir, wie zuletzt versuchen werden, alles in die Waagschale zu werfen.
Im vorletzten Saisonmatch am Abend empfangen die Iserlohn Roosters um 19:30 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee den ERC Ingolstadt, der aktuell zwar Tabellensechster ist, damit das Playoff-Viertelfinale buchen könnte, aber, rein rechnerisch, noch von zwei direkten Konkurrenten abfangbar wäre. Straubing und Bremerhaven könnten den ERC noch einholen, deshalb werden gerade diese beiden Mannschaften auf die Blau-Weißen setzen.
„Wir müssen gerade am Freitagabend im letzten Heimspiel alles geben. Das sind wir unseren Fans und der gesamten Organisation schuldig, denn wir waren es, die für die aktuelle Situation und das Verpassen der Playoffs die Verantwortung tragen“, so Torhüter Sebastian Dahm. Fest steht schon jetzt, der dänische Nationaltorhüter wird in einem der beiden Wochenendspiele auf dem Eis stehen, das andere bekommt Niko Hovinen. Wer daheim gegen Ingolstadt spielt und wer am Sonntag ab 14:00 Uhr in Wolfsburg, beim letzten Match der Saison, ließ Bartman allerdings offen. Fest steht auch: Ein Comeback von Michael Clarke in dieser Saison wird es nicht mehr geben. Der Deutsch-Kanadier wird aufgrund seiner Rückenverletzung in den letzten beiden Partien weiter pausieren.
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