Gegen den SC Riessersee feierten die Unterländer einen ungefährdeten 7:2-Erfolg. Sechs verschiedene Torschützen durften sich feiern lassen. Während Sebastian Hon doppelt traf, konnten sich Ludin, Weyrauch, Jentsch, Ritchie und Skvorcovs immerhin über ein Tor freuen.
In den ersten Minuten konnten die Gastgeber, die auf Thomas Supis verzichten mussten und daher mit nur fünf Verteidigern antraten, praktisch nahtlos an den Angriffswirbel aus dem letzten Heimspiel gegen Riessersee anknüpfen, in dem die Tore beim 12:6-Sieg wie reife Früchte gefallen waren. Nach vier Minuten konnte Gästekeeper Boehm einen Schuss zur Seite abwehren, Just bediente Ludin vor dem Tor, der zum 1:0 einnetzte. Auch danach kamen die Unterländer immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor und hätten die Führung frühzeitig ausbauen können, doch Schiller und Mapes im Powerplay vergaben die besten Chancen. In der 10. Minute war Boehm dann aber erneut geschlagen, als Ritchie die Scheibe zu Weyrauch passte, der im Slot trocken abzog und auf 2:0 erhöhte. Nach einem Fight zwischen Vincent Jiranek und Anselm Gerg bekamen die Oberbayern die Offensive der Falken etwas besser in den Griff, die weiter spielbestimmend, aber nicht mehr ganz so zwingend waren und auch ihr zweites Überzahlspiel nicht nutzen konnten. Auf der Gegenseite kam Riessersee aber nur selten gefährlich vors Tor von Patrick Berger.
Das änderte sich auch im zweiten Drittel lange nicht. Die Falken waren klar der Herr im Hause und konnten ihren Vorsprung zunächst weiter ausbauen. Nach 26 Minuten prüfte Cabana Gästekeeper Boehm, Jentsch war zur Stelle und staubte zum 3:0 ab. Und zwei Minuten später setzte Zawatsky mit einem perfekten Steilpass Hon in Szene, der dem Goalie keine Chance ließ und auf 4:0 erhöhte. Von Riessersee kam offensiv lange nicht allzu viel, bevor man nach 31 Minuten einen Konter blitzsauber zu Ende spielte und Dibelka keine Mühe hatte, auf 4:1 zu verkürzen. Heilbronn zeigte sich aber zunächst wenig beeindruckt und stellte fünf Minuten später den alten Abstand wieder her. Auf Vorlage von Weyrauch und Anderson traf Ritchie zum 5:1. Doch die Oberbayern fanden schnell die richtige Antwort, konnten nur eine Minute später durch Fergus wieder verkürzen und prüften auch in der Schlussphase des Drittels mehrfach Patrick Berger, der den Drei-Tore-Vorsprung für die Unterländer festhielt.
Riessersee gab das Spiel auch im letzten Drittel noch nicht verloren und hätte durch Fergus noch einmal verkürzen können. Doch die Unterländer bekamen das Spiel schnell wieder in den Griff und hätten früher alles klar machen können, Jentsch hatte mehrfach Pech im Abschluss. Gelaufen war die Partie dann in der 50. Minute, als Benedikt Jiranek die Scheibe hart in den Slot passte und Skvorcovs aus kurzer Distanz zum 6:2 einnetzte. Niklas Jentsch blieb mit einem weiteren Pfostenschuss der Pechvogel des Schlussabschnitts, wenig später hatte Sebastian Hon bei seinem Abschluss mehr Erfolg und sorgte für den 7:2-Endstand.