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Zu Spiel zwei der Achtelfinalserie gegen die Füchse Duisburg waren die Falken am heutigen Dienstagabend in der Pre Zero Rheinlandhalle zu Gast. Nach dem 6:2 Heimsieg am vergangenen Sonntag wollten die Falken ihre Serienführung ausbauen. Die Füchse hingegen waren motiviert, in der heimischen Arena den ersten Sieg einzufahren. Im Heilbronner Aufgebot fiel Sebastian Hon weiterhin verletzungsbedingt aus, Nolan Ritchie hingegen war nach seiner Sperre wieder mit von der Partie. Bei den Füchsen stand heute Matthias Bittner anstelle von Julius Schulte im Tor.
Der Anfang der Partie war noch recht verhalten, die erste Torchance gab es erst in der dritten Minute. Nachdem Calder Anderson in einer 2-auf-1-Situation am Pfosten gescheitert war, machten es die Füchse auf der anderen Seite besser und Adam Zoweil markierte nach einem Abpraller das 1:0 für sein Team (4.). In den folgenden Minuten gab es hochkarätige Chancen auf beiden Seiten, wenngleich die Füchse in dieser Phase des Spiels die aktivere Mannschaft waren und den Aufschwung durch den Führungstreffer über das Drittel hinweg mitnahmen. Ein kurzes erstes Überzahlspiel der Falken wurde in der 13. Minute durch eine eigene Strafzeit zunichte gemacht, sodass beide Teams knapp zwei Minuten lang mit einem Mann weniger agieren mussten. Erneut gab es auf beiden Seiten jeweils eine gute Möglichkeit, sodass die Zuschauer vor Ort eine unterhaltsame Partie verfolgten. Man ging schon fast davon aus, dass es beim Stand von 1:0 in die erste Pause gehen würde, doch die letzte Minute des Drittels brachte gleich drei Treffer mit sich: 59 Sekunden vor der Pause baute Dennis Mensch die Führung der Füchse auf 2:0 aus, ehe die Falken durch einen Doppelschlag innerhalb von 20 Sekunden den Spielstand auf 2:2 stellten. Niklas Jentsch und Thomas Supis trugen sich mit jeweils starken Schüssen in die Torschützenliste ein.
Zwar konnten die Füchse die erste Torchance des zweiten Drittels verbuchen, weitere Treffer sollten im Mittelabschnitt jedoch lediglich auf Seiten der Gäste fallen. Rund drei Minuten brauchten die Falken, um die Partie zu ihren Gunsten zu drehen und sich einen recht komfortablen Vorsprung zu erspielen. Den Anfang machte Frédérik Cabana in der 22. Minute, Calder Anderson (23.) und Gunars Skvorcovs (25.) steuerten zwei weitere Treffer bei und schraubten den Zwischenstand zum 2:5 in die Höhe. Von nun an waren die Falken die dominante Mannschaft und ließen auf Seiten der Füchse kaum noch Chancen zu. Ab der 30. Minute konnten die Falken erstmals in Überzahl agieren, der Spielstand änderte sich jedoch nicht. Die Gastgeber gaben noch nicht auf und wollten unbedingt den nächsten Treffer erzielen, doch die Falken hielten an ihrer Führung fest und nahmen diese auch mit in die zweite Pause.
Noch 20 Minuten blieben den Hausherren, um den Abstand nochmals zu verkürzen, doch die Falken machten ihre Sache weiterhin gut und wenn nötig war Patrick Berger im Tor zur Stelle. Nach einer kurzen Duisburger Druckphase in der 47. Minute war es erneut Niklas Jentsch, der für die vorzeitige Entscheidung sorgte (48.). Es folgte eine weitere gute Möglichkeit auf Seiten der Gäste, bevor das Team von Frank Petrozza noch einmal in Überzahl agieren konnte. Diese Chance ließen sich die Falken nicht nehmen und auch Thomas Supis traf zum zweiten Mal am heutigen Abend, als er für den 2:7 Endstand sorgte (51.). Aufgrund einer Spieldauer-Disziplinarstrafe auf Duisburger Seite gab es zum Ende des Drittels nochmals ein fünfminütiges Powerplay für die Falken. Beide Teams hatten in der letzten Spielminute noch einmal die Gelegenheit, zu punkten, doch der Spielstand blieb unverändert und letztlich konnten sich die Falken verdienterweise mit dem Sieg im Gepäck auf die Heimreise machen.
