Im letzten Heimspiel vor Weihnachten durften die Heilbronner Falken gegen die Wölfe Freiburg einen 6:3-Erfolg feiern. Vor 1.915 Zuschauern trafen Koch, Maginot, Wruck, zweimal Nikiforuk und Gervais für die Käthchenstädter, die im zweiten Drittel eine Drei-Tore-Führung herausschossen und in den letzten 20 Minuten nicht mehr viel anbrennen ließen.
Bei den Gastgebern kehrte nach mehrwöchiger Verletzungspause Mirko Pantkowski zurück ins Tor, zudem durften die Jungadler Denis Majewski, Jan-Luca Schumacher, Tim Detig und Lukas Ribarik DEL2-Luft schnuppern. Die Falken begannen schwungvoll und hatten durch Damon nach drei Minuten die erste gute Chance. Meisner konnte noch parieren, war aber wenig später erstmals bezwungen, als Koch die Scheibe von außen in den Slot passte und der Puck unglücklich von einem Freiburger Verteidiger ins eigene Tor gelenkt wurde (4.). Zwei Minuten später durften die Fans der Unterländer erneut jubeln, Maginot überraschte den Gästekeeper nach Vorarbeit von Wruck im kurzen Eck und erhöhte auf 2:0. Aber auch die Südbadener hatten ihre Möglichkeiten und zogen ein gutes erstes Powerplay auf, blieben zunächst aber noch erfolglos. Im weiteren Verlauf des Drittels taten sich beide Teams etwas schwerer, klare Chancen herausspielen, bis die Gäste in der 19. Minute verkürzen konnten. Neher traf mit einem Schlagschuss aus der Distanz, Pantkowski war die Sicht etwas versperrt.
Das Mitteldrittel begann Heilbronn in doppelter Überzahl, doch es fehlte das Überraschungsmoment, Freiburg verteidigte geschickt und überstand diese Phase ohne Gegentor. Das sollte dann aber in der 26. Minute fallen. Topscorer Dylan Wruck zog einfach mal ab und traf zum 3:1. Die Wölfe fanden aber schnell die richtige Antwort. Wieder machte man im Powerplay viel Druck, Pageau konnte schließlich Pantkowski bezwingen und auf 3:2 verkürzen (28.). Danach war es phasenweise eine etwas zerfahrene Partie, bis die Unterländer in den letzten fünf Minuten des Drittels noch zweimal zuschlagen konnten. Erst legte Miller zurück auf Nikiforuk, der die Scheibe direkt zum 4:2 in die Maschen hämmerte (36.), drei Minuten später traf Brady in Überzahl noch den Pfosten, der Puck prallte zu Wruck, der wiederum Nikiforuk bediente – wieder war Meisner chancenlos.
Freiburg wollte sich aber im Schlussdrittel nicht kampflos geschlagen geben und hatte schon nach einer Minute Pech, als Spiro an Pantkowski scheiterte und Kunz den Abpraller an den Pfosten setzte. In einem folgenden Überzahlspiel fiel den Wölfen dann aber nicht mehr allzu viel ein, das 6:2 war dann die Vorentscheidung. Gervais zog auf und davon und schloss das Solo erfolgreich ab. Danach war die Luft ein bisschen raus, Freiburg bemühte sich noch einmal um eine Verbesserung des Ergebnisses und war immerhin durch Ustorf noch einmal erfolgreich, der drei Minuten vor Schluss in Überzahl auf 6:3 verkürzte. Danach schaukelten die Falken die Führung recht souverän nach Hause und durften sich über die drei Punkte freuen.