Am 37.Spieltag trat unsere Mannschaft bei den Kassel Huskies an. Gleich die ersten beiden Chancen hatten dabei unsere Falken. Nach 39 Sekunden scheiterte der wiedergenesene Kevin Lavallée an Huskiesgoalie Leon Hungerecker. Dieser war auch 19 Sekunden später miteinem Monstersave gegen Greg Gibson zur Stelle. Besser machte es unsere Nummer 91 in der 2. Minute. Kaum angegriffen hatte er viel Zeit und vollendete zum 1:0 für die Falken. Auch in der Folgezeit blieben unsere Falken die spielbestimmende Mannschaft und blieben über zwei Minuten in Puckbesitz. In der sechsten Minute schloss Kevin Lavallée einen Konter über Richard Gelke ab und fand abermals seinen Meister in Leon Hungerecker. Bis zur 9. Minute sollte es dauern, dass Falkegoalie Leon Frensel zum ersten Mal eingreifen musste. In der 10. Minute hatte er das Glück des Tüchtigen, als er zunächst den Schuss von Alexander Sylvestre parieren konnte und Alexander Heinrich den Rebound am leeren Tor vorbei schoss. Im direkten Gegenzug vergab Kyle Helms für die Falken. Obwohl die Huskies dann besser ins Spiel fanden erhöhte unser Team auf 2:0. Tim Bernhardt setzte sich klasse durch, legte quer auf Alex Lambacher, der sein erstes Pflichtspieltor für die Falken erzielen konnte. Dann mussten die Falken zum ersten Mal in Unterzahl ran. Greg Gibson saß wegen Torhüterbehinderung auf der Strafbank als zunächst Sébastien Sylvestre an Leon Frensel scheiterte. Im Anschluss rettete die Latte für Frensel bevor Sam Povorozniouk dann einen Abpraller zum 1:2 für die Hausherren verwandeln konnte.
Im zweiten Drittel zeigten sich die Huskies deutlich engagierter und vergaben in Person von Adriano Carciola in der 23. Minute eine klare Chance. Dann kamen die Falken wieder besser ins Spiel und durften auch zum ersten Mal in Überzahl ran. Wie die Huskies nutzen sie ebenfalls die Chance und erhöhten in der 29. Minute durch Greg Gibson auf 3:1. Kevin Lavallée hatte ihn mustergültig mit einem Querpassbedient. Im nun offeneren Spiel scheiterte in der 35. Minute Tyler Gron an Leon Frensel bevor mit Sébastien Sylvestre und Sam Povorozniouk gleich zwei Huskies auf der Strafbank Platz nehmen mussten. Leider konnten die Falken aus der doppelten Überzahl kein Kapital schlagen. Am Ende des Drittels mussten dann die Cousins Marco Müller und Corey Mapes nach einer Auseinandersetzung in die Kühlbox.
Das letzte Drittel starteten die Falken dennoch in Überzahl, da Tyler Gron mit der Schlusssirene wegen späten Checks auch noch auf die Strafbank musste. Leider konnte unser Team die Gelegenheit nicht nutzen, hatte jedoch Greg Gibson und Roope Ranta, der nur die Latte traf gleich noch zwei Riesenchancen. In der 48. Minute musste dann Kevin Lavallée in die Kühlbox. Nach einem starken Save von Leon Frensel gegen Tyler Gron musste sich der Falkenschlussmann dann doch gegen einen Schuss von Alexander Heinrich geschlagen geben. Keine Minute später allerdings erhöhte Greg Gibson mit seinem dritten Tor auf 4:2 für die Falken. Als dann die Falken erneut in Unterzahl aufs Eis mussten war in der 53. Minute Corey Trivino zur Stelle, der mustergültig von hinter dem Tor bedient wurde und das 3:4 erzielte. Nun warfen die Huskies alles nach vorne und scheiterten zunächst noch an der Heilbronner Abwehr und Leon Frensel, der zeitweise sogar ohne Schläger agierte, bevor ihm Jimmy Sharrow diesen wieder in die Hand geben konnte. Fünf Minuten vor Ende passierte es dann doch. Richard Mueller zog ab und stellte den 4:4 Ausgleich her.
Die folgende Verlängerung gleicht fast einem Penaltyschießen. Zunächst war Leon Frensel mit einem Riesensave gegen Trivino zur Stelle, dann wechselten sich die Chancen von Ross, Heinrich, Reiß, Damon und Gron im Sekundentakt ab. In der 64. Minute war es dann aber der Schütze des Ausgleichs Richard Mueller, der den Siegtreffer für die Schlittenhunde zum 5:4 erzielen konnte.